Tierwelt-Ranking

Wildtier-Check: Igel ist in Österreich am beliebtesten

08.01.2025

Der Igel, der stachelige Sympathieträger, überholt Fuchs und Feldhasen in den Herzen der Österreicher.

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© Martin Aschauer, Tierschutz Austria
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Der Igel ist das beliebteste Wildtier hierzulande. Laut einer neuen Studie (TQS im Auftrag von Tierschutz Austria) nennen sechs von zehn Befragten (60%), den Igel als ihr liebstes Wildtier. Damit überholt der Igel den Fuchs, der auf Platz zwei mit 51 Prozent liegt, und den Feldhasen mit 47 Prozent.
Die Studie liefert spannende Einblicke in die Vorlieben der österreichischen Bevölkerung und zeigt, dass auch seltenere Tiere wie der Maulwurf, der Dachs, das Rebhuhn und der Fasan nach wie vor geschätzt werden.

Das aktuelle Wildtier-Ranking

1. Igel: 62 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher nennen ihn als ihr liebstes Wildtier.
2. Fuchs: Auf Platz zwei mit 51 Prozent.
3. Feldhase: 47 Prozent der Befragten favorisieren ihn.
4. Wolf: 42 Prozent Zustimmung zeigen, dass er bei vielen weniger umstritten ist als oft angenommen.
5. Schwalbe: Für 16 Prozent das Lieblingstier - ein Symbol für den Frühling und die Rückkehr des Lebens.
6. Gämse: 13 Prozent schätzen sie als Symbol des alpinen Wildlebens.
7. Maulwurf: 11 Prozent haben eine besondere Vorliebe für dieses unscheinbare Tier.
8. Fasan: 9 Prozent der Befragten nennen den Fasan als ihr liebstes Wildtier.
9. Dachs: Trotz seines seltenen Vorkommens zählt er für 8 Prozent zu den Favoriten.
10. Rebhuhn: 5 Prozent schätzen dieses scheue Wildtier besonders.

"Die Studie zeigt, dass Wildtiere den Österreicherinnen und Österreichern wichtig sind und ihr Schutz ein Herzensanliegen ist", freut man sich beim Tierschutz Austria.

© Gettyimages

Hilfe für Wildtiere - Schwalben litten unter extremen Wetterbedingungen
Besonders die Schwalbe hatte in diesem Jahr mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen. Ungewöhnlich starke Regenfälle, Stürme und niedrige Temperaturen im September führten zu einem dramatischen Rückgang ihrer Nahrungsquellen, da Fluginsekten, ihre Hauptnahrung, kaum aktiv waren. Vor allem in Niederösterreich wurden viele Schwalben geschwächt und blieben am Boden zurück.
Dank des Einsatzes von Tierschutz Austria konnten bis zu 7.000 Schwalben im „Schwalbenhaus“ versorgt werden. „Es war ein Wettlauf gegen die Zeit“, erklärt Stephan Scheidl von Tierschutz Austria.

 

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