Verkehrsprobleme

Wintereinbruch: Schnee-Chaos in Österreich

30.01.2015

Vor allem Kärnten und die Steiermark betroffen.

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Der Freitagfrüh einsetzende Schneefall hat auf steirischen Autobahnen und Schnellstraßen für Unfälle und Behinderungen gesorgt, wie der ÖAMTC der APA mitteilte. Auf der S6 über den Semmering herrschte laut ÖAMTC auf steirischer und NÖ-Seite Kettenpflicht. Die "Pyhrn" (A9) war teils schneeglatt, auf der A2 im Packabschnitt blieben etliche Fahrzeuge hängen, es kam zu Unfällen.

Im Semmeringabschnitt von Mürzzuschlag Ost über die gesamte Tunnelkette bis nach Niederösterreich waren Fahrzeuge hängen geblieben und behinderten den nachkommenden Verkehr. Vorsicht war auf der S6 auch weiter südlich auf der Umfahrung von Bruck/Mur und Kapfenberg über den Tanzenbergtunnel wegen hängen gebliebener Fahrzeuge geboten.

© LFV / Meier

Auf der Pyhrnautobahn (A9) zwischen Ardning und Treglwang durch das Palten-Liesing-Tal wurden Autolenker wegen eines Unfalls zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Im Bereich Wildoner Berg auf der A9 südlich von Graz wurde Kettenpflicht für Lkw über 7,5 Tonnen angeordnet: Dies galt wegen Schneeglätte sowohl für die Pyhrnautobahn als auch für die dortigen Zubringer, die L601 und L603.

Schwierige Fahrverhältnisse herrschten auch auf der S35, der Brucker Schnellstraße ab Graz Nord bis Bruck/Mur. Auf der Südautobahn (A2) zwischen der Steiermark und Kärnten über die Pack sorgte der starke Schneefall für Behinderungen in beiden Richtungen, es gab bereits etliche liegen gebliebene Lkw, so die Asfinag. Auch im Wechselabschnitt der A2 war der Verkehr beeinträchtigt. Ähnliches galt für den steilen und kurvigen Abschnitt der B76 Radlpassbundesstraße zwischen Lannach und Stainz, meldete der ÖAMTC. Schwerfahrzeuge kamen nicht mehr weiter.

© LFV / Meier

In der westlichen Obersteiermark verhängten die Behörden Kettenpflicht für alle Fahrzeuge über die Turracher Höhe (B95). Kettenpflicht für Lkw gab es auch für alle Bergstraßen im Mariazellerland und im oststeirischen Bergland sowie für die B77 über das Gaberl sowie die B114 über den Triebener Tauern und die B115 über den Präbichl, weiters über den Obdacher Sattel (B78) nach Kärnten.

Schneeketten in Kärnten wichtig
Dichter Schneefall hat am Freitagvormittag in weiten Teilen Kärntens zu teils massiven Verkehrsbehinderungen geführt. Auf den Autobahnen blieben zahlreiche Schwerfahrzeuge hängen, für praktisch alle Passstraßen galt Kettenpflicht. Der ÖAMTC empfahl allen Autofahrern, "ausnahmslos" Schneeketten mitzuführen. Die Meteorologen prognostizierten jedoch bereits ab Mittag ein Nachlassen der Niederschläge.

"Am meisten Probleme gibt es mit hängen gebliebenen Schwerfahrzeugen", sagte ein ÖAMTC-Sprecher auf Anfrage der APA. Selbst die Autobahnauffahrt Minimundus bei Klagenfurt war am Vormittag wegen eines Lkw gesperrt, der an der kleinen Steigung gescheitert war. Verkehrsbehinderungen gab es aber auch wegen etlicher Unfälle, die zumeist mit Blechschäden endeten, auf einigen Nebenstraßen.

Aktuelle Schnee- und Unwetterwarnung

 

"Im Nordosten des Landes hat der Schneefall bereits nachgelassen, im Zentralraum und in Unterkärnten sollte es ab Mittag weniger schneien", sagte Meteorologe Paul Rainer von der ZAMG zur APA. Rainer rechnete in den Karawanken mit bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, für Klagenfurt und Villach erwartete er bis zu 15 Zentimeter. In der Nacht auf Samstag klart der Himmel dann wieder auf. "Der Samstag könnte ein herrlicher Skitag werden", so Rainer.

In Kärntens Bergen galt am Freitag allgemein die Lawinenwarnstufe drei. "Im Süden wird recht viel Schnee erwartet, wegen des Windes rechnen wir auch mit Schneeverfrachtungen", erklärte Willi Ertl vom Lawinenwarndienst. Ob die Lawinenwarnstufe im Lauf des Freitags noch auf vier angehoben werden müsste, war noch offen.

Auf Seite 2 der Liveticker

19:47 Uhr: In der Nacht bleibt es windig
Am Abend und in der Nacht ist es wechselnd bis stark bewölkt mit etwas Schneefall, anfangs vor allem im Südosten und Süden, später auch im Westen. Bei schwachem bis mäßigem, im Osten anfangs lebhaftem Wind aus Süd bis Nordwest liegen die Tiefstwerte zwischen minus 11 und 0 Grad.

19:32 Uhr: Die Prognose für morgen Samstag
In der Früh und am Vormittag halten sich besonders im zentralen Bergland, im Osten sowie im Südosten viele Wolken. In der Folge verläuft der Nachmittag über der Osthälfte des Landes recht sonnig mit nur harmlosen Wolkenfeldern, während im Westen und Nordwesten allmählich wieder dichtere Wolken aufziehen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 11 und 0 Grad, die Tageshöchstwerte betragen minus 2 bis plus 5 Grad.

19:16 Uhr: Während der Süden Österreichs in der Nacht auf Freitag einige Schneemassen abbekam, blieb der Norden und Osten weitgehend verschont. Zahlreiche Unfälle waren in Kärnten und der Steiermark die Folge. In Wien, Niederösterreich und Oberösterreich dominierte hingegen Schneeregen.

19:00 Uhr: Starker Wind im Osten
Der Osten Österreichs zeigt sich derzeit windig. Im übrigen Land bleibt das Wetter ausgeglichen und ohne Niederschlag.

 

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18:45 Uhr: Wien bei Nacht frostig
Der Regen hat weitgehend aufghehört, es herrschen aber immer noch Temperaturen um den Gefrierpunkt.

 

18:31 Uhr: Das Regenradar zeigt, dass es aktuell weiter nur selten in Österreich regnet bzw. schneit. Auch in Wien haben die Regenschauer vom Nachmittag langsam nachgelassen.

 

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18:00 Uhr: Die Schneevorhersage für die Nacht zeigt dichtere Wolken im Westen. Ansonsten wird die Nacht wohl ohne größere Niederschlagsmengen ablaufen.

 

17:42 Uhr: Es bleibt dicht bewölkt
Unterhalb von 300m Seehöhe handelt es sich zeitweise auch um Schneeregen oder Regen. Auflockerungen sind nur im Westen zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Nordwest. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen minus 1 und plus 5 Grad.

17:20 Uhr: Die aktuelle Österreich-Karte. Die Temperaturen fallen im ganzen Land, Der Niederschlag wird sich in den nächsten Stunden verringern.

 

17:00 Uhr: Die Niederschlags-Vorhersage für 18 Uhr zeigt deutlich, dass nur noch kleinere Wolkendecken über Österreich liegen. Die Schneewolken sind Richtung Südosten abgezogen.

© tz österreich

16:48 Uhr: Laut aktuellen Prognosen wird es heute Nachmittag und in den Abendstunden noch weiter regnen bzw. schneien. Erst in der Nacht klingt der Niederschlag etwas ab. Morgen Samstag soll dann Sonne folgen.

16:23 Uhr: Auf der A4 gab es am Nachmittag ebenfalls einen Unfall. Dabei waren mehrere Personen beteiligt. Das gefährliche dabei: Die Personen liefen auf der Autobahn umher, mit dabei sogar ein Hund. Autofahrer wurden gebeten, Richtung Ungarn mit besonderer Vorsicht zu fahren.

16.00 Uhr: Auto im Silbersee bei Villach eingebrochen
Ein Auto des Eislaufvereins Wörthersee ist im Silbersee bei Villach eingebrochen. Der Lenker kam über eine offene Seitenscheibe ins Freie, bevor das Fahrzeug fünf Meter tief unterging. Die Villacher Feuerwehr barg das Auto nach mehreren Stunden Einsatz.

© HFW Villach

Foto: HFW Villach

15.22 Uhr: Das aktuelle Niederschlags-Radar
zeigt, dass die Schneefälle größtenteils abgeklungen sind. Nur im Süden und Osten schneit es noch.

 

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15.14 Uhr: Kärntnerin (20) bei Frontal-Crash getötet
Die Frau geriet mit ihrem Auto auf der schneeglatten Fahrbahn bei Feldkirchen ins Schleudern und prallte gegen einen Sattelschlepper. Sie starb noch an der Unfallstelle.

15.05 Uhr: B57 wieder offen
Burgenland: Die seit 12.40 Uhr in beiden Richtungen für Lkw zwischen Feldbach und Steinbrückl gesperrte B57 ist seit 14.50 wieder für alle Fahrzeuge frei passierbar.

15.02 Uhr: Kilometerlanger Stau auf der A4
Kilometerlanger Stau auf der A4-Ostautobahn in Richtung Ungarn nach einem Unfall bei Göttlesbrunn. Die Kolonne reicht derzeit bis Fischamend zurück.

14.50 Uhr: Bus mit 30 Schulkindern drohte abzustürzen
Riesenglück hatten 30 Schüler am Freitagvormittag in Schmirn in Tirol. Der Bus geriet auf der glatten Fahrbahn trotz Schneeketten ins Rutschen und prallte gegen eine Leitschiene. Erst nach 50 Metern kam er Bus zu stehen. Die Leitschiene verhinderte einen Absturz.

14.42 Uhr: Lage auf der S6 hat sich entspannt
Auf der Semmering-Schnellstraße S6 hat sich die Lage entspannt, die Fahrbahnen sind überwiegend salznass, wie die Asfinag-Webcam auf der S6 bei der Anschlussstelle Mitterdorf im Mürztal zeigt.

© Asfinag

14.18 Uhr: Tiefwinterliche Fahrverhältnisse herrschen auf der A2 im Wechselgebiet wie die Webcam der Asfinag zwischen Aspang und Schäffern zeigt.

© Asfinag

14.11 Uhr: Straßensperren auch im Burgenland
Die B61 wurde zwischen Oberpullendorf und Mannersdorf an der Rabnitz wegen Schneeglätte gesperrt.

14.00 Uhr: Nordost-Autobahn: Ausfahrt Kittsee gesperrt
Auch die Nordost-Autobahn A6 ist vom Schnee-Chaos betroffen. Die Ausfahrt Staatsgrenze Kittsee wurde für Lkw gesperrt. Die Sperre soll den ganzen Tag andauern.

13.55 Uhr: Aktuelle Neuschnee-Prognose

 

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13.32 Uhr: Warnung vor Fahrten auf der A2
Der ÖAMTC warnt vor Fahrten auf der A2 im Bereich der Landesgrenze Steiermark/Kärnten. Hier kam es bereits zu mehreren Unfällen, im gesamten Abschnitt gibt es Behinderungen. Autofahrer sollten besonders vorsichtig unterwegs sein - Winterausrüstung ist unbedingt erforderlich, so der Club. 

13.15 Uhr: Zahlreiche Unfälle in der Steiermark
Auf den schneeglatten Straßen in der Steiermark kommt es zu zahlreichen Unfällen. Auf der S6 über den Semmering herrscht laut ÖAMTC auf steirischer und NÖ-Seite Kettenpflicht. Die Pyhrn-Autobahn (A9) ist teils schneeglatt.

© LFV / Meier

Bergung eines Unfallautos inder Südoststeiermark;  Foto: LFV / Meier

12.37 Uhr: Südautobahn gesperrt
Auf der A2-Südautobahn geht streckenweise nichts mehr.

  • In Kärnten wurde die Autobahn zwischen Mooskirchen und der Landesgranze Steiermark/Kärnten in Richtung Klagenfurt wegen dichten Schneefalls gesperrt.
  • In Niederösterreich ist die Autobahn im Wechselgebiet bei Aspang in Fahrtrichtung gesperrt. Zahlreiche Lkw hängen hier fest. Die Dauer der Sperre wird mit mehreren Stunden angegeben. Auch auf der Ausweichstrecke über die B54 gibt es Probleme. Der ÖAMTC empfiehlt, Fahrten Richtung Wien zu vermeiden.

© BFVVO / Siegfried Movia

Bergung eines umgestürzten Lkw zwischen Unterwald und dem Herzogenbergtunnel auf der A2; Foto: BFVVO / Siegfried Movia

12.30 Uhr: Tiefster Winter herrscht derzeit auch im südlichen Burgenland. Im Raum Oberwart sind seit gestern bis zu 20 Zentimeter Schnee gefallen, die Räumfahrzeuge sind im Dauereinsatz.

12:09 Uhr: Kettenpflicht in der Obersteiermark
In der westlichen Obersteiermark verhängten die Behörden Kettenpflicht für alle Fahrzeuge über die Turracher Höhe (B95). Kettenpflicht für Lkw gab es auch für alle Bergstraßen im Mariazellerland und im oststeirischen Bergland sowie für die B77 über das Gaberl sowie die B114 über den Triebener Tauern und die B115 über den Präbichl, weiters über den Obdacher Sattel (B78) nach Kärnten.

11:31 Uhr: Steiermark kämpft gegen die Schneemassen
Schwierige Fahrverhältnisse herrschten auch auf der S35, der Brucker Schnellstraße ab Graz Nord bis Bruck/Mur. Auf der Südautobahn (A2) zwischen der Steiermark und Kärnten über die Pack sorgte der starke Schneefall für Behinderungen in beiden Richtungen, es gab bereits etliche liegen gebliebene Lkw, so die Asfinag. Auch im Wechselabschnitt der A2 war der Verkehr beeinträchtigt. Ähnliches galt für den steilen und kurvigen Abschnitt der B76 Radlpassbundesstraße zwischen Lannach und Stainz, meldete der ÖAMTC. Schwerfahrzeuge kamen nicht mehr weiter.
 

10:54 Uhr: Chaos auf der S6
Im Semmeringabschnitt von Mürzzuschlag Ost über die gesamte Tunnelkette bis nach Niederösterreich waren Fahrzeuge hängen geblieben und behinderten den nachkommenden Verkehr. Vorsicht war auf der S6 auch weiter südlich auf der Umfahrung von Bruck/Mur und Kapfenberg über den Tanzenbergtunnel wegen hängen gebliebener Fahrzeuge geboten.

10:34 Uhr: Probleme auf der A9 und der A2
Der Freitagfrüh einsetzende Schneefall hat auf steirischen Autobahnen und Schnellstraßen für Unfälle und Behinderungen gesorgt, wie der ÖAMTC mitteilte. Auf der S6 über den Semmering herrschte laut ÖAMTC auf steirischer und NÖ-Seite Kettenpflicht. Die "Pyhrn" (A9) war teils schneeglatt, auf der A2 im Packabschnitt blieben etliche Fahrzeuge hängen, es kam zu Unfällen.
 

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