Zahlreiche Feuerwehreinsätze, Verkehrsbehinderungen - Bäume umgestürzt.
Zu einem Wettersturz mit Sturmböen von stellenweise über 100 Stundenkilometern und Starkregen ist es in der Nacht auf Mittwoch in ganz Österreich gekommen. Die Kaltfront zieht von Westen her über das Bundesgebiet. Die Feuerwehren sind hauptsächlich damit beschäftigt umgestürzte Bäume zu entfernen.
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So waren beispielsweise im Bundesland Salzburg zwischen 22.45 Uhr und 01.00 Uhr 780 Feuerwehrmänner bei mehr als 100 Einsätzen unterwegs, wie der Landesfeuerwehrverband in der Nacht mitteilte.
Im Bezirk Liezen in der Steiermark mussten laut dem steirischen Landesfeuerwehrverband 160 Mann ausrücken, um Dutzende gefallene Bäume von den Straßen zu beseitigen.
Starke Niederschläge
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnte vor starken Niederschlägen auch am Mittwoch. Schneefall könne zu Problemen auf Straßen und Schienen führen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 Meter.
Sturm-Alarm!
Im ganzen Land warnen die Meteorologen der ZAMG vor Windböen mit bis zu 140 km/h (Orkan-Stärke). Am schlimmsten soll es im Salzburger Lungau werden.
„Das ist gerade eine wirklich außergewöhnliche Wetterlage – vor allem auch, wie schnell der Altweibersommer vorbeiging“, so Gerhard Janser, Experte von wetter.at. Schuld sind Ausläufer von Hurrikan Gonzalo. Er entstand in der Karibik, fegte über den Atlantik und bringt uns jetzt die Wetter-Extreme.