ZiB-Moderator Eugen Freund schrieb Krimi über den Tod von Jörg Haider.
War es vielleicht gar kein natürlicher Tod? Starb der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider vor bald fünf Jahren nicht bei einem Autounfall, sondern wurde er doch ermordet? Steckt der israelische Mossad dahinter oder vielleicht kroatische Geheimagenten?
ZiB-Star Eugen Freund hat gestern seinen ersten Krimi vorgelegt (Der Tod des Landeshauptmanns, 192 Seiten, 22 Euro) und gibt damit den Verschwörungstheorien erneut neue Nahrung.
Freund: "90 % des Buches habe ich frei erfunden"
Ein halbes Jahr hat der ORF-Moderator an dem Roman gearbeitet, hat in Washington recherchiert, stellt im Gespräch mit ÖSTERREICH aber klar: „Nur 10 Prozent des Buches sind wahr, 90 Prozent habe ich frei erfunden.“ Und: „Die Verschwörungstheorien sind alle in meinem Kopf entstanden.“
Kommissar sucht nach Hintergründen zum Tod
Im Mittelpunkt des Buches: ein Kommissar, eine Journalistin und ein untergetauchter Heeresdienstmitarbeiter, die den Haider-Tod aufklären wollen.
Warum aber gerade ein Krimi über den umstrittenen BZÖ-Politiker? Freund: „Haider war eine sehr charismatische Persönlichkeit. Irgendwann war einfach der Wunsch da, über ihn zu schreiben.“
D. Müllejans