Große Aufregung über die ÖSTERREICH-Story vom Dienstag: Das sich Hitler einen Tag nach dem "Anschluss" Österreichs im Wiener Hotel Imperial einquartierte, ist nichts Neues. Worüber sich aber einige Imperial-Besucher echauffieren: Er wird im Lobby-Bereich auf einer Gedenktafel "Staatsbesuche Hotel Bristol" angeführt.
"Die Erwähnung hat auf der Tafel nichts verloren" "Hier wird mit etwas 'gespielt', was sich nicht gehört. Zudem ist die Auflistung Hitlers als Staatsbesucher historisch falsch und politisch peinlich", sagt Winfried Garscha vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands. Denn damals gab es Österreich gar nicht mehr. Auch der ehemalige Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant, findet die Erwähnung Hitlers "nicht gescheit, das verärgert ja Gäste".
Hotel: "Anlass nutzen, um neu zu hinterfragen!" Eine Sprecherin der Hotelgruppe zeigte sich zerknirscht: "Wir werden das alles jetzt zum Anlass nehmen, mit Historikern die Erwähnung Hitlers zu hinterfragen."
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