Araber belauscht

Wollte Duo in U-Bahn Bombe zünden?

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Gingen zwei Touristen üblen Spaßvögeln auf den Leim oder verhinderten sie ein Attentat?

Es geht um einen Zwischenfall in der Linie U1 am 17. Juli. Zwei Männer, die in der U-Bahn saßen, unterhielten sich auf Arabisch, wobei einer dem anderen verriet, dass er „die Bombe auf 5 Minuten gestellt“ habe. Dabei äugte er verdächtig auf den Koffer, den er dabei hatte.

Ein arabisches Touristen-Ehepaar hörte das und verließ in der Station Stephansplatz die U-Bahn, um aufgeregt die Stationsaufsicht über das mögliche Attentat zu informieren. Die Wiener Linien alarmierten die Polizei, die daraufhin Großalarm gab.

Gesuchte Männer konnten vor Kontrolle flüchten

Die U-Bahn-Garnitur war mittlerweile am Reumannplatz angelangt, wo der Zug mit Sprengstoffhunden durchsucht wurde. Die ganze Station wurde gesperrt und die Umgebung durchforstet­, doch die beiden Männer dürften schon vorher ausgestiegen und untergetaucht sein. Weil die Behörden nicht ausschließen können, dass die beiden Männer tatsächlich eine Bombe in der U-Bahn zünden wollten, wird seitdem nach dem Duo gefahndet. Jetzt sogar öffentlich mit Lichtbildfotos vom Vollbart-Typ mit der Baseballkappe und seinem mutmaßlichen Komplizen aus den Überwachungskameras. Gegen sie wird wegen Landzwang (Haftrahmen bis 3 Jahre) ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. (kor)

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