Lienz

Wunder: Wanderer überlebte 250-Meter-Sturz

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Bergsteiger stürzte über ausgeaperten Gletscher in die Tiefe – und überlebte!

Ein Bergsteiger stürzt 250 Meter in die Tiefe und überlebt. Kaum zu glauben, aber wahr: Denn dieses Wunder geschah am Donnerstagnachmittag auf dem Großglockner in Tirol.
Andrei C. (23) war mit drei Freunden aus Rumänien angereist, der Bergfex freute sich auf die Tour am höchsten Berg Österreichs (3.798 Meter). Doch beim Abstieg über das Hofmannskees nahm das Abenteuer ein jähes Ende: Andrei C. rutschte aus und stürzte 50 Meter über ein Schneefeld 200 Meter über Felsen. Sein Glück – eine Schneemulde, die den Architekturstudenten auffing. Seine Berg-Kameraden setzten einen Notruf ab. Wegen stürmischer Windböen war eine Heli-Bergung aber nicht möglich. Die Retter stiegen zu Fuß zu dem Verletzten ab. Dank Glanzleistung von Polizei-Pilot und Flugretter gelang eine Taubergung doch noch. Als ÖSTERREICH Andrei im Spital besuchte, lachte der Bergfex schon wieder: „Mein Knie ist zertrümmert, aber es geht mir schon wieder gut,“

Zwei Tote
Zwei weitere Alpinunfälle auf den heimischen Bergen gingen nicht so glimpflich aus: Auf dem Großen Priel (OÖ) stürzte Brigitte B. (71) in den Tod und ein 78-Jähriger starb beim Absturz auf der Damülser Mittagsspitze (Vbg.).

Autor: mem

"Ich versuchte, mich irgendwo festzuhalten"

ÖSTERREICH: Die wichtigste Frage vorneweg: Wie geht es Ihnen?
Andrei C.: Danke, schon wieder gut, nur mein Knie schaut nicht so gut aus.
ÖSTERREICH: Haben Sie eigentlich schon realisiert, dass Sie einen 250-Meter-Absturz überlebt haben?
Andrei: Es ist verrückt! Ich kann mich sogar noch an alles erinnern. Ich habe die ganze Zeit die Muskeln angespannt und versucht, mich irgendwo festzuhalten.
ÖSTERREICH: Wie ist das eigentlich passiert?
Andrei: Ich bin ausgerutscht und dann ging alles ganz schnell. (lam)

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