"Hexenjagd"

Wut-Autofahrer werfen Klima-Kleber auf Scheiterhaufen

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Die ''Letzte Generation'' ortet eine "Hexenjagd" gegen Klima-Aktivisten.

Die Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ polarisieren. Zwei Wochen lang klebten sie sich täglich auf die Straße und sorgten damit wiederholt für ein Verkehrs-Chaos in Wien. Insgesamt war jeden Tag eine Hundertschaft Polizisten im Einsatz, die Festgeklebten wurden immer festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Über 80 Mal setzte es so eine kurze Haft für die Kleber, die nach einigen Stunden stets wieder freigingen. Die "Letzte Generation" will weiterkleben, "bis die Regierung Tempo 100 auf der Autobahn einführt und einen Stopp neuer Öl-und Gasbohrungen anordnet."

Viele Autofahrer reagieren auf die Störaktionen genervt. "Geht's was hackeln, ihr Oaschlöcher", schrie am Freitag ein aufgebrachter Mann. Die Antwort eines Angeklebten: "Ich habe eh einen Job, ich hab mir heute extra frei genommen."

Scheiterhaufen

Die Stimmung wird aber immer aufgebrachter. Die „Letzte Generation“ spricht bereits von einer Hexenjagd und zeigt auf Twitter Bilder, wie Klima-Aktivisten-Puppe auf den Scheiterhaufen gesetzt wird. „So reagiert eine Gesellschaft, die vom fossilen Stoff abhängig ist: Buchstäbliche #Hexenjagd auf diejenigen, die friedlich darauf hinweisen und für das protestieren, was laut wissenschaftlichen Erkenntnissen endlich beschlossen werden muss“, so die Aktivisten.

 

  

 

Die Staatsanwaltschaft wurde laut „Letzter Generation“ bereits über den Vorfall informiert und wird nun entsprechend tätig.
 

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