Tierfreunde empört

Zahmer Hirsch soll in Jagdrevier sterben

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Der Hirsch soll zur Jagd gekauft worden sein – Tierschützer wollen ihn jetzt retten.

Dieses Video wurde bereits 600 Mal auf Facebook geteilt. Darauf zu sehen ist eine Frau, die sich hinhockt und einem offensichtlich handzahmen Hirsch über den Kopf streichelt. Das Tier schnuppert nur kurz und geht gemütlich seiner Wege. Gefilmt wurden diese Szenen vom Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), Martin Balluch.

Tiere werden vermutlich gehetzt und erschossen
Tierschutz. „Dieses Wesen ist handzahm, es lässt sich den Kopf kraulen. Und demnächst wird es wahrscheinlich gehetzt und erschossen“, sagt Martin Balluch. Seine Mission ist klar: „Die Leute haben ein Recht, zu erfahren, was in Jagdgattern passiert. Die große Mehrheit der Menschen ist für ein Verbot dieser Art der Jagd, sogar die Mehrheit in der Jägerschaft“, sagt der Tierschützer.

Zahmer Hirsch im Jagdgatter von Mensdorff-Pouilly in Bildein im Südburgenland. Unglaublich, dieses Wesen ist handzahm -...

Posted by VGT Austria on Donnerstag, 19. November 2015

Polizeibeamte schirmten 25 Aktivisten völlig ab
Polizeieinsatz. Balluch ist dem Hirsch am Donnerstag im Jagdgatter von Alfons Mensdorff-Pouilly („Graf Ali“) in Bildein im Südburgenland begegnet. Erst vor zwei Wochen hatte er sich gegen die Gatterjagd des Lobbyisten eingesetzt. Ein Großaufgebot der Polizei schirmte 25 Aktivisten von der Jagdgesellschaft ab.

Spenden. Die Wiener Anwältin und Tierschützerin Astrid Wagner hat den Link geteilt und versucht nun, den Hirsch mit anderen Spendern „freizukaufen“. 500 Euro wurden bereits gesammelt, und eine Interessentin könne ein passendes Grundstück zur Verfügung stellen.

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