Mehrere Boote sind bei Alberschwende/Vorarlberg gekentert.
74 Personen sind am Samstag bei einem Raftingunglück bei Alberschwende (Bezirk Bregenz) in die Bregenzerach geschleudert worden. Während sich der Großteil selbst retten konnte, mussten zwölf Menschen von der Wasserrettung aus den Fluten geborgen werden. Rund 240 Helfer waren im Einsatz.
Aufwändige Suche
Wegen der zunächst unklaren Teilnehmerzahl
wechselten sich nach dem Unglück um 12.00 Uhr über fast fünf Stunden lang
Meldungen von der Bergung aller Gekenterten bis zur Suche nach weiteren
Vermissten ab. Um 16.50 Uhr kam, wenige Minuten nachdem die Einsatzkräfte
noch von zwei Vermissten berichteten, die Entwarnung: Alle Betroffenen seien
geborgen.
Boote kentern
Mehrere Boote zweier Veranstalter mit insgesamt 74
Insassen starteten gegen 8.00 Uhr in Langenegg (Bezirk Bregenz) zu der
Raftingtour, die zu Mittag außer Kontrolle geriet. An einem Kraftwerks-Wehr
in Alberschwende kenterten die Boote. Sogleich wurde eine riesige
Rettungsaktion gestartet. Mindestens zehn Personen galten vorerst als
vermisst.
Die Unklarheit über die tatsächliche Anzahl der Bootsinsassen machte die Arbeit für die Einsatzkräfte extrem schwierig. So wurde gegen 14.00 Uhr die Meldung ausgegeben, dass alle Vermissten gerettet werden konnten. Gegen 16.00 Uhr berichtete hingegen Vorarlbergs Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler, dass die Suche nach zwei Abgängigen noch in Gange sei, um dann rund 50 Minuten später der APA den erfolgreichen Abschluss der Suchaktion bestätigen zu können. Alle Vermissten seien demnach in Sicherheit. Acht Bootsinsassen mussten nach dem Unglück in ein Krankenhaus gebracht werden.