Die cleveren mutmaßlichen Verbrecher narrten tagelang die Polizei.
Zwei der drei seit Tagen in Osttirol gesuchten Einbrecher sind Sonntagabend von der Polizei festgenommen worden. Laut Angaben des Landeskriminalamtes wurden die beiden unmittelbar an der Grenze zu Südtirol in rund 2.200 Metern Höhe gestellt. Nach den drei mutmaßlichen Serieneinbrechern wurde seit Sonntag früh intensiv gefahndet, nachdem sie in den Morgenstunden von einer Polizeistreife mit einem gestohlenen Fahrzeug entdeckt worden waren.
Die vermutlich moldawischen Täter kommen laut dem stellvertretenden LKA-Leiter, Christoph Hundertpfund, für zahlreiche Einbrüche in den vergangenen Wochen infrage. Der dritte Verdächtige sei nach wie vor flüchtig.
Zwei Täter in den Bergen geschnappt
Zwei Täter waren gegen 21.00 Uhr im Bereich des Gsieser Törl, einem Übergang nach Südtirol, festgenommen worden. In dem Gelände hätten schwierige Bedingungen geherrscht, schilderte Hundertpfund. Die beiden Festgenommenen wurden noch in der Nacht nach Innsbruck gebracht und sollen am Montag einvernommen werden.
Die Männer waren Sonntag früh vor dem Staller Sattel in einen Sperrpunkt der Polizei geraten und in Richtung St. Jakob in Defreggen geflüchtet. Dort ließen sie das Auto stehen und setzten sich ins Gelände ab. Im Einsatz waren unter anderem Alpinpolizisten, Beamte des Einsatzkommandos Cobra, ein Polizeihubschrauber und Hundeführer.