Zwei Tourengeher haben am Dienstag bei einem Lawinenabgang im Südtiroler Madritschtal ihr Leben verloren. Nach Angaben der Bergrettung Sulden wurde die sechsköpfige Gruppe aus Osttirol in einer Höhe von rund 2.800 Metern von den Schneemassen erfasst. Wegen des schlechten Wetters war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. Die restlichen Gruppenmitglieder wurden von den Bergrettern geborgen.
Zu dem Lawinenunglück war es kurz nach 12.00 Uhr in Hintermartell unweit von der Zufallhütte gekommen. Einer der Verschütteten habe sich rasch befreien und die Rettungskette in Gang setzen können. Zunächst waren zwei Rettungshubschrauber alarmiert worden. Diese konnten aber wegen Nebels und des starken Niederschlages nicht zur Unglücksstelle fliegen.
Im Einsatz standen die Bergrettungen von Martell, Latsch und Sulden sowie vier Hundeführer der Hundestaffel Vinschgau. Für zwei der Tourengeher kam aber jede Hilfe zuspät, sie konnten nur mehr tot geborgen werden.
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