Die beiden Männer landeten im Wald und blieben unverletzt.
Am Sonntag gab es in der Obersteiermark zwei Paragleiter-Unfälle, die zum Glück glimpflich ausgingen: Während ein 45-Jähriger in Liezen kurz nach dem Start in ein Waldstück stürzte und selbstständig von einer hohen Fichte herunterklettern konnte, musste ein 62-jähriger Kapfenberger, der mit seinem Schirm ebenfalls zwischen Baumwipfeln hängenblieb, von Helfern unverletzt aus 25 Meter Höhe gerettet werden, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.
Plötzlicher Aufwind
Der 45-jährige Liezener wollte am Nachmittag von seinem Startplatz in seinem Heimatort losgleiten, als er kurz nach dem Abheben plötzlich in einen starken Abwind geriet und auf das Waldstück zusteuerte. Dort landete er auf der Fichte. Er löste sich vom Schirm und kletterte herunter. Die letzten Meter schaffte der Mann mit Hilfe einer Leiter, die Rettungskräfte ihm bereitstellten.
Von Feuerwehr aus Baum gerettet
Ebenfalls Glück hatte der Pensionist aus Kapfenberg: Er startete mit seinem Paragleitschirm in Parschlug (Bezirk Bruck/Mur) und wollte im Tal im Bereich Göritz landen. Nach etwa einer Stunde im Gleitflug klappte sein Schirm plötzlich zusammen und das Seil verwickelte sich. Daher öffnete der 62-Jährige den Notschirm, stürzte aber in einem Waldstück nahe der Bayerlalm auf 1.050 Meter Seehöhe ab. Da sich der Schirm in den Wipfeln verfing, blieb der Obersteirer in den Seilen hängen. Nachdem er selbst die Hilfskräfte gerufen hatten, konnte er von der Feuerwehr sicher auf den Boden geholt werden.