Tödliche Verletzungen
Zwei Tote bei Arbeitsunfällen in Tirol
03.11.2016
Landwirt von Fichte erschlagen, 40-Jähriger von Schalungselementen getroffen.
Beinahe zeitgleich haben sich am Donnerstag zwei tödliche Arbeitsunfälle in Tirol ereignet. In Untertilliach in Osttirol wurde ein Landwirt (50) bei Holzarbeiten von einer umstürzenden Fichte erschlagen. In Serfaus (Bezirk Landeck) erlitt ein 40-jähriger Arbeiter tödliche Verletzungen, nachdem er auf einer Baustelle von Schalungselementen am Kopf getroffen worden war.
Tödliche Kopfverletzungen
Der 40-Jährige hatte gegen 15.00 Uhr einem 37-jährigen Kollegen beim Abladen der Elemente von einem Lkw geholfen. Der 37-Jährige hob die an zwei Gurten befestigten Schalungen mit einem Kran an. Bei einer Drehbewegung lösten sie sich und trafen den 40-Jährigen am Kopf. Der Lkw-Lenker begann sofort mit der Reanimation und setzte die Rettungskette in Gang. Der Mann erlag jedoch in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen.
Von Fichte erschlagen
Rund eine halbe Stunde zuvor wurde ein 50-jähriger Tiroler, der gemeinsam mit seinem 21-jährigen Sohn im Gemeindegebiet von Untertilliach in rund 1.800 Metern Höhe mit Holzarbeiten beschäftigt war, von einer Fichte am Kopf getroffen. Die beiden hatten an dem rund 30 Zentimeter starken Baum eine Umlenkrolle befestigt und Baumstämme an einer Seilwinde hochgezogen. Beim Lösen der Vorrichtung brach plötzlich die Fichte in einer Höhe von rund 1,5 Metern und traf den Vater am Kopf. Der 50-Jährige erlag noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen.