Wirbel um Terroralarm - wie die Polizei aufrüstet.
Bis Dienstag blieb der Terroreinsatz mitten im Herzen Wiens geheim. ÖSTERREICH deckte gestern den brisanten Vorfall auf: Sonntagabend wurde die U3-Station Stephansplatz von 19.45 bis 21.02 Uhr gesperrt. Es herrschte Terroralarm. Denn ein herrenloser blauer Trolley hätte Sprengstoff enthalten können. Rund 20 Spezialisten der Sprengstoff-Sondertruppe konnten dann Entwarnung geben.
Seit ÖSTERREICH aber von dem Fall berichtet hatte, ist die Aufregung in Terrorexperten-Kreisen und Politrunden perfekt.
Erhöhte Terrorgefahr
Im ÖSTERREICH-Interview bestätigt Nahost- und Islamexperte Udo Steinbach: "Es besteht erhöhte Terrorgefahr auch für Österreich. So versuchen mutmaßliche Terroristen, die Reaktionsgeschwindigkeit der Behörden zu testen." So sehen es auch die heimischen Verfassungsschützer.
Daher herrscht ab jetzt – nicht zuletzt auch aufgrund des Terrorattentates in Stockholm – nun auch in Österreich erhöhte Alarmbereitschaft.
Fekter erhöht Polizei-Präsenz zu Weihnachten
Das heißt, dass VP-Innenministerin Maria Fekter besonders um die Weihnachtsfeiertage die Präsenz der Polizei an öffentlichen Plätzen erhöht.
Vor allem Flughäfen, Bahnhöfe, U-Bahnstationen, Einkaufsstraßen, Weihnachtsmärkte und Wahrzeichen werden massiv bewacht.
Die lokalen Polizeistationen stehen dabei in engem Kontakt mit der Terrorismusabwehr des Verfassungsschutzes, um allfällig suspekte Vorfälle sofort in den Griff zu bekommen. Eine heiße Weihnachtszeit eben