Dem beherzten Eingreifen eines Mannes ist es zu verdanken, dass ein Fuchsbaby gerettet wurde.
In einem schwachen Zustand war Napoleon, als er von einem Mann im 13. Bezirk in Wien gefunden wurde. Sein Finder kontaktierte den Notruf von Tierschutz Austria. Zum Glück, denn damit rettete der Mann das Leben des kleinen Napoleon. Zu seinem vollkommenen Glück fehlt nun nur noch ein passender Sozialpartner.
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"Die schnelle Reaktion dieses Mannes war entscheidend", erklärt Stephan Scheidl, Leiter des Tierschutzhaus Vösendorf. "Wir versorgen ihn jetzt mit einer speziellen Mischung aus fester und flüssiger Nahrung, um seine Kräfte wiederherzustellen. Glücklicherweise zeigt er bereits Anzeichen dafür, dass er selbstständig frisst, was es uns ermöglicht, seine Bindung zum Menschen zu minimieren und ihn später erfolgreich wieder in die Wildnis zu entlassen", ergänzt der Tierschützer.
Fuchsbaby: Mutter wahrscheinlich überfahren oder erschossen
Etwa einen Monat alt schätzen die Tierschützer den Welpen. Das Hauptziel ist nun, einen passenden Sozialpartner zu finden, um beide in zwei bis drei Monaten wieder in die Natur zu entlassen. "Um eine optimale Sozialisierung zu gewährleisten, suchen wir aktiv nach einem weiteren Fuchs in ähnlichem Alter. Wir stehen bereits in Kontakt mit Wildtierstationen, sind aber auch offen für direkte Kontaktaufnahme von Einrichtungen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden", sagt Scheidl.
Warum der Fuchs so schwach war und Hilfe gesucht hat, ist nicht ganz sicher. Oft werden jedoch die Muttertiere überfahren oder erschossen. Neben Füchsen landen auch andere Jungtiere bei den Tierschützern. Rund 2000 Wildtiere betreute das Tierschutzhaus Vösendorf alleine im vergangenen Jahr. Bei tierischen Notfällen ist der Notruf von Tierschutz Austria rund um die Uhr unter 01/699 24 80 zu erreichen.