Top-Gagen im ORF werden zum Politikum. FPÖ fordert "Sparstift".
Über diese Summen staunt ganz Österreich. oe24 enthüllte die geheimen Top-Gagen im ORF. Die höchste Überweisung bekommt nicht der oberste Boss sondern Manager Pius Strobl. 450.000 Euro pro Jahr. Dann kommt Ö3-Wecker-Star Robert Kratky mit knapp 400.000 Euro. Erst dann folgt ORF-Boss Roland Weißmann: knapp unter 400.000 Euro. Am vierten Platz der Geschäftsführer von ORF 3 Peter Schöber, der mehr als 300.000 Euro bekommt.
"Achtfache des Durchschnittslohns"
Jetzt reagiert die FPÖ direkt auf die oe24-Story. Diese Summen seien „durch nichts zu rechtfertigen“, sagt FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker: „. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines Österreichers liegt bei rund 57.000 Euro. Pius Strobl, das grüne Urgestein und nunmehr ORF-Manager, darf sich dem Vernehmen nach über das Achtfache erfreuen“, so eine Aussendung.
Weiter: „Wir erleben in Österreich seit über einem Jahr eine Teuerungswelle, die ihresgleichen sucht, und am Küniglberg stopfen sich manche die Taschen so voll, dass die Tür nicht mehr zugeht. Und um diese Traumgagen finanzieren zu können, sollen ab 2024 alle Österreicher auch noch dafür blechen - das kann es wirklich nicht sein.“
"Auf ein erträgliches Maß kürzen"
Dann folgt ein Appell an die ÖVP-Medienministerin Susanne Raab und ORF-Boss Roland Weißmann: „Sie müssen die Gagen im ORF auf ein verträgliches Maß kürzen und endlich damit beginnen, den Sparstift im ORF anzusetzen, anstatt die Österreicher mit einer ORF-Zwangssteuer zu schröpfen.“