Zustand schlechter

Gelsen-Opfer kämpft ums Überleben

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Wiener Unternehmerin Monika Vielhaber liegt noch immer im Koma.

Der Fall der Wiener Unternehmerin Monika Vielhaber (42) bewegt das Land. Wie ÖSTERREICH berichtete, war die Frau am Sonntag bei einem Spaziergang von einem Insekt gestochen worden. Seitdem liegt sie im Krankenhaus Amstetten, NÖ, im Koma.

Auch am Mittwoch konnten die Ärzte in Amstetten noch keine Entwarnung geben. Im Gegenteil: Der Zustand der Charity-Lady (sie engagiert sich seit Jahren für die Pink-Ribbon-Aktion der Krebshilfe) hat sich noch einmal verschlechtert. „Es geht ihr leider gar nicht gut“, erzählt ihr Lebenspartner Horst Reder.

Sauerstoff-Schäden im Gehirn festgestellt
Bei einer Magnetresonanz hätten die Ärzte im Krankenhaus Amstetten Sauerstoff-Schäden im Gehirn festgestellt. Ob die 42-Jährige bleibende Schäden davontragen wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Die Ärzte vermuten, dass eventuell Herzrhythmusstörungen zu dem Zusammenbruch von Monika Vielhaber geführt haben.

Auch sie stehen aber vor einem Rätsel: Denn bis jetzt konnten sie keine Einstichstelle eines Insekts bei der 42-Jährigen finden.

Insekt stach sie in Brust, dann brach sie zusammen
Ihr Lebenspartner ist sich sicher, dass der Insektenstich der Auslöser war: „Wir sind am Sonntag nach der Geburtstagsfeier ihrer Schwester spazieren gegangen. Plötzlich hat Monika zu mir gesagt, dass sie etwas in die Brust gestochen hat. Dann ist ihr ganz schlecht geworden.“ Reder hatte seine Partnerin dann noch zu einem nahegelegenen Bauernhof gebracht. „Dort musste sich Monika übergeben, dann fiel sie ins Koma.“ Erst nach 20 Minuten traf der Notarzt ein. Dann wurde Monika Vielhaber mit der Rettung ins Krankenhaus Amstetten gebracht.

Die 42-Jährige war bereits vor 14 Jahren nach einem Gelsenstich zusammengebrochen. „Sie leidet an einer Gelsenallergie und hatte immer wieder Probleme, wenn sie gestochen wurde“, erzählt Reder.

„Das Wichtigste ist, dass Monika gesund wird“
Horst Reder – Monika und er sind seit 22 Jahren ein Paar, arbeiten gemeinsam in der Marketing-Firma „AML Handel und Marketing“ – verbringt seine Tage im Krankenhaus, harrt stundenlang am Krankenbett von Monika aus, um mit ihr zu sprechen.

„Die letzten drei Tage waren die schlimmsten in meinem Leben. Aber das Wichtigste ist jetzt, dass Monika wieder gesund wird“, erzählt Reder. Und er schöpft Hoffnung: „Ich bin optimistisch, dass alles wieder gut wird.“

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