Streit unter Dealern

Hinrichtung mit Machete: Mord-Anklage gegen 4 Algerier

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Jetzt steht es fest: Wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab, wird im Fall der brutalen Macheten-Attacke in der Brigittenau Mord-Anklage gegen vier Verdächtige im Alter  von 21 bis 29 Jahren erhoben. Dreimal droht lebenslang.

Wien. Laut Anklageschrift wird den vier Algeriern zur Last gelegt, einen 32-jährigen Landsmann (und Drogenboss ihrer Cannabis-Dealer-Clique) am Abend des 19. April 2023 im Nahbereich des Ausgangs der U6-Station Jägerstraße mit einer Machete und Messern angegriffen und vorsätzlich getötet zu haben. Wie oe24 aufdeckte, wurden dem Opfer dabei die Gliedmaßen fast zur Gänze abgehackt. Der Mann trug derart schwere Verletzungen davon, dass es trotz aller intensivmedizinischen Maßnahmen tags darauf im Spital an den Folgen des Angriffs verstarb.

Einer der Angeklagten konnte unmittelbar nach der Tat von der Polizei aufgegriffen und festgenommen werden. Seine Mittäter flüchteten nach Frankreich, wo sie schließlich aufgrund der unverzüglich angeordneten Fahndungsmaßnahmen im Juni 2023 beziehungsweise im Oktober 2023 festgenommen und schließlich nach Österreich  ausgeliefert wurden.

Neben den Einvernahmen der Angeklagten führten unter anderem Zeugenaussagen und Sachverständigengutachten zur Rekonstruktion der Tat, deren Hintergrund und Einbringung der Anklageschrift beim Landesgericht für Strafsachen Wien als Jugendgeschworenengericht. 

Die Strafdrohung für das Verbrechen des Mordes beträgt von zehn bis zu zwanzig Jahren oder lebenslanger Freiheitsstrafe. Da einer der Angeklagten zum Tatzeitpunkt das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte, beträgt die Strafdrohung für diesen jungen Erwachsenen zehn bis zu zwanzig Jahre. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig; die Beschuldigten haben das Recht, innerhalb von 14 Tagen ab Zustellung der Anklageschrift Einspruch bei Gericht zu erheben. 

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