Neuer Bürgermeister

Linz-Wahl: Lorenz Potocnik will Linzer Stadtsheriffs abschaffen

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Wenn Gemeinderat Lorenz Potocnik von Linz Plus am 12. Jänner Bürgermeister wird, wird in den ersten 100 Tagen Einiges in Linz abgeschafft. 

"Wenn Sie mich im Januar zum Linzer Stadtchef wählen, dann will ich die nächsten 2,5 Jahre Visionär und Hausmeister für unsere Stadt sein“, sagt Gemeinderat Lorenz Potocnik von Linz Plus. Seine medienwirksamste Forderung: „Ich würde den Ordnungsdienst sofort einstellen. 2,3 Mio. Euro jährlich kostet es, 20 bis 25 Leute in Uniformen durch die Stadt wandern zu lassen und dafür auch noch zusätzlich zwei hochdotierte Geschäftsführer zu bezahlen. Der Nutzen und die Wirkung bleiben sehr überschaubar, das Geld kann besser genutzt werden als für eine solche Pseudo-Polizei“, so Potocnik. Auf der Online-Plattform linza.at lautet die Umfrage der Woche „Soll Linz den Ordnungsdienst einsparen?“ 

Folgendes würde der Stadtplaner nach seiner Wahl auch abschaffen: 

"Limousinen mit Chauffeur für Vizes und Stadträt:innen - Ratzfatz abgeschafft! Zu Fuß, per Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln sieht man, wo Handlungsbedarf besteht und ist nah an der Bevölkerung. Ich gehe mit gutem Beispiel voran", sagt der passionierte Radfahrer. 

Und: Der teure, wirkungslose „Innovationshauptplatz“ gehört laut Potocnik geschlossen. "Über 2,5 Mio. Euro Stadtgeld wurden hier verschwendet – eine reine SPÖ-Spielerei ohne echten Nutzen." 

Potocnik will auch keine "Machtburg Rathaus" mehr. "Als Bürgermeister werde ich die Gepflogenheiten im Rathaus radikal ändern. Jeder kann zu mir kommen. Jeden Tag gibt es eine Sprechstunde. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Den jährlichen Bürgermeisterempfang richte ich für Kinder und Jugendliche aus. Repräsentation wird auf ein Minimum heruntergefahren."

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