Am Sonntag um 12:17 Uhr war am Mittagshimmel der Juli-Vollmond zu sehen. Bis zur Nacht hin scheint der Himmelskörper wie eine vollkommen Runde Scheibe auf die Erde.
Schon seit Menschengedenken übt der Mond eine fantastische Anziehungskraft auf uns aus. Das Naturschauspiel ist hierzulande auch dieser Tage wieder zu beobachten, genauer am Sonntag. Um exakt 12:17 Uhr trat der Vollmond ein - und wird bis in die frühen Morgenstunden des Montags (zumindest bei klarem Himmel) zu sehen sein. Das Besondere: Im Juli hat der Vollmond gleich mehrere Namen, die ihn ehren sollen.
Heumond, Bockmond, Donnermond
Je nachdem, an welchem Fleck der Erde der Juli-Vollmond auftritt, wird er anders genannt. Im deutschen Sprachraum ist er vor allem als "Heumond" bekannt, während er in der englischsprachigen Welt als "Buck Moon", also "Bockmond" in Erscheinung tritt. Diesen Namen hat er deshalb erhalten, da zu dieser Jahreszeit das Großwild seine Geweihe zur Gänze ausgebildet hat. Auch "Donner"- und "Sonnenmond" wird er oftmals genannt, in China gar "hungriger Geistermond".
Das steckt hinter dem Vollmond
Als Vollmond wird jener Zeitpunkt bezeichnet, an dem die Sonne und Mond von der Erde aus gesehen in entgegengesetzte Richtungen zueinander stehen. Dabei wir die der Erde zugewandte Seite des Mondes vollständig von der Sonne beleuchtet und erscheint am Himmel wie eine helle runde Scheibe.