Von den insgesamt fast 24.000 Abschlüssen im vergangenen Jahr waren 1000 Absolventen aus Drittstaaten.
Vom Vorstoß von Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP), Uni-Absolventen aus Drittstaaten eine Arbeitsgenehmigung zu geben, wären jährlich rund 1.000 Personen betroffen. Wie aus Daten des Wissenschaftsministeriums hervorgeht, kamen von den insgesamt 23.910 Uni-Absolventen des Studienjahres 2007/08 (Erst- und Zweitabschlüsse) 1.043 aus Drittstaaten. 848 davon waren an wissenschaftlichen Universitäten, 195 an Kunst-Unis.
Überproportional gestiegen
Die Zahl der Absolventen aus
Drittstaaten ist in den vergangenen Jahren überproportional stark gestiegen.
Während die Gesamtzahl der Studienabschlüsse zwischen 2000/01 und 2007/08 um
39 Prozent angestiegen ist, hat sich die Zahl der Abschlüsse von
Studentenaus Drittstaaten mehr als verdoppelt (plus 125 Prozent).
Der überwiegende Teil der Uni-Absolventen waren 2007/08 Österreicher (20.349). 2.518 kamen aus der EU.
FH-Anteil gering
An den Fachhochschulen (FH) ist der Anteil der
Absolventen aus Drittstaaten verschwindend gering: Von den 7.296
FH-Absolventen des Jahres 2007/08 kamen nur 83 aus Drittstaaten.