1 Jahr "Fridays for Future":

Klima-Schützer frustriert

20.12.2019

Anlässlich des 1. Geburtstags der „Fridays For Future“-Bewegung wurde gestern gestreikt.

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© TZOe MFellner/Fotomontage
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Wien. „Ein Jahr lang haben wir all unsere Energie in den Kampf für eine bessere Klimapolitik gesteckt, ein Jahr lang sind wir auf die Straße gegangen und haben demonstriert – doch passiert ist nichts. Das ist frustrierend“, erklärt „Fridays For Future“-Organisatorin Lena Schilling im Gespräch mit ÖSTERREICH. Gestern gingen – zum ersten Jubiläum der Klima-Proteste in Wien – wieder Schüler auf die Straße. Den Köpfen hinter der Klima-Bewegung reicht dieses Zeichen aber nicht mehr: Am 6. Jänner rufen sie – um exakt fünf vor zwölf – zum Jugendrat in die Wiener Marx Halle. Rund 1.400 Jugendliche finden dort Platz.

Der Plan: Bei dem Treffen soll ein Forderungskatalog (gratis Öffis etc.) an die Politik verabschiedet werden. Die Aktion darf ruhig als „letzte Warnung“ verstanden werden, so Schilling. Denn: Wenn die Schüler weiterhin nicht gehört werden, sollen – selbstverständlich friedliche – Konsequenzen folgen. „Die Jugend ist wütend und sie holt sich die demokratische Macht jetzt zurück“, erklärt Schilling.

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