Zittern vor neuem Lese-Test

20 Prozent der Schüler können kaum lesen

03.12.2017

Als eine ihrer letzten Amtshandlungen präsentiert Hammerschmid den Test.

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© Symbolbild/Getty Images
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Einen Handlungsauftrag für den nächsten Bildungsminister bringen morgen die Ergebnisse der Lesestudie Pirls (Progress in International Reading Literacy Study). Volksschüler der 4. Schulstufe wurden im Jahr 2016 auf ihre Lesekenntnisse getestet.

Risikoschüler

Österreich muss vor den Ergebnissen, die noch Ministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) morgen präsentiert, zittern. Bei der letzten Testung 2012 lag der Anteil an Risikoschülern beim Lesen bei 20 Prozent: 17 Prozent der Volksschüler landeten in der untersten Kompetenzstufe, können also nur unzureichend sinnerfassend lesen, drei Prozent schaffen nicht einmal diese unterste Stufe.

Im Vergleich zur vorletzten Testung war Österreich sogar abgestürzt. Bildungsexperten hoffen, dass es jetzt zumindest wieder leicht aufwärtsgeht. Österreich landete 2012 nur auf Platz 25 von 45 getesteten Ländern.

2016 nahmen 50 Staaten teil. In Österreich führte die Testung das Bildungsinstitut Bifie durch, das die Regierung schließen will.

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