Umfrage

44 % sagen: EU-Budget schlecht verhandelt

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Mit 28 Prozent liegt die SPÖ weiterhin klar an 1. Stelle – ÖVP und FPÖ bleiben abgeschlagen.

Die Österreicher geben ÖVP-Chef Michael Spindelegger Rückendeckung. Laut aktueller ÖSTERREICH-Umfrage (Gallup, 400 Befragte, 13.–15. Februar) ist eine Mehrheit von 44 Prozent der Meinung, Bundeskanzler Werner Faymann hätte beim EU-Budget in Brüssel „nicht gut“ für unser Land verhandelt – Wasser auf den Mühlen der ÖVP, die in den letzten Tagen Faymann deshalb attackiert hatte. 
18 % glauben sogar, Faymann hätte „sehr schlecht“ verhandelt. Nur 39 Prozent sind zufrieden damit, was er herausgeholt hat.

Sogar SPÖ-Wähler sagen: Wir zahlen zu viel an EU
Unangenehm für den Kanzler: Sogar 24 % der deklarierten SPÖ-Wähler sind mit den Ergebnissen beim EU-Budget unzufrieden. 49 % aller Österreicher sagen zudem, der Beitrag, den Österreich zum EU-Budget zu leisten hat, sei zu hoch. Nur 30 Prozent halten ihn für leistbar und gerecht. Auch 49 Prozent der SPÖ-Wähler finden, dass wir zu viel zahlen, während eine große Mehrheit der ÖVP-Sympathisanten (55 Prozent) den Beitrag für angemessen halten.

Bemerkenswert: Das alles schlägt nicht auf Faymanns Noten oder die SPÖ durch. Bei der Sonntagsfrage (Wen wählen Sie, wenn am kommenden Sonntag Nationalratswahl wäre?) bleibt die SPÖ vorn. Sie liegt weiter bei 28 % und hält damit einen 3-Punkte-Vorsprung auf die ÖVP (25). Die FPÖ liegt unverändert bei 21 %. Leicht zulegen können die Grünen (auf 14), das Team Stronach pendelt sich auf 8 % ein – wenig berauschend, aber der Sprung ins Parlament ist sicher.

Bei der Kanzler-Direktwahlfrage kann Faymann seinen Vorsprung auf Spindelegger sogar von drei auf sechs Punkte verdoppeln (31 % würden Faymann, 25 % Spindelegger direkt wählen), auch im Polit-Barometer legt der Kanzler zu.
Trotzdem wollen 71 % weiter in der EU bleiben

Die Unzufriedenheit über den hohen Beitrag Österreichs zum EU-Budget schlägt sich übrigens nicht negativ auf die Einstellung gegenüber Europa nieder: Bei einer Volksabstimmung über EU und Euro würde weiterhin eine satte Mehrheit (72 %, also drei Viertel aller Wähler) für die Beibehaltung und gegen einen Austritt votieren.

44 % sagen: EU-Budget schlecht verhandelt
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Kalte Dusche für Kanzler. 44 % sagen, er 
habe nicht gut, 18 % „sehr schlecht“ verhandelt.

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Wen würden Sie jetzt wähen?

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Barometer unserer Parteichefs

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49 % der Österreicher sind der Ansicht, dass unser EU-Beitrag zu hoch ist 

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Niederösterreich: Wen würden Sie wählen?

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Barometer der NÖ-Parteichefs
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