Telekom-Affäre

500.000 Euro für Haiders Fußball-Klub

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Der Kärntner Retorten-Klub soll laut Berichten kräftig kassiert haben.

Die Telekom-Affäre weitet sich aus: Der SK Austria Kärnten, auf Betreiben des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider entstanden, hat von der ­Telekom 500.000 Euro kassiert, berichtet News.

Die Gelder flossen nicht als klassisches Sponsoring, sondern für den Ankauf von Kartenkontingenten. Ex-FCK-Präsident Mario Canori: „Für den Kartenkauf hat es keine Werbeleistung gegeben.“ Die ­Optik ist trotzdem schief:
Denn bei Kartenpreisen von 10 bis 15 Euro hätte die Telekom bis zu 50.000 Tickets erhalten. Der SK Austria ist im Konkurs. Neben Haider war auch Gattin Claudia als Vizepräsidentin dort engagiert. Vergangene Woche deckte die grüne Abgeordnete Gabriele Moser auf, dass der FC Kärnten Gelder der Telekom erhalten haben soll – der Klub dementierte.

Geld für Farbberatung.
News berichtet von weiteren Geldflüssen von Peter Hochegger: Renate Nigl, Ehefrau des Ex-ÖBB-Managers und jetzigen Post-Personalchefs Franz Nigl, soll 2007 für „Farbberatung“ 21.600 Euro von Hocheggers Firma kassiert haben.

Im selben Jahr hat die ÖBB-Dienstleistungsgesellschaft, deren Chef Nigl damals war, bei Hochegger Leistungen von 575.054,88 Euro abgerufen. Nigl bestreitet jeden Zusammenhang: „Meine Frau war als Farbstil-Imageberaterin tätig, auch für Herrn Hochegger. Soweit ich weiß, bezieht sich diese Rechnung auf einen längeren Zeitraum von ungefähr eineinhalb Jahren.“

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