Parteien

518 Polizisten allein in Wien verletzt - FPÖ sieht Skandal

Teilen

Die Zahl der im Dienst verletzten Polizisten ist nach wie vor hoch - allein in Wien waren es im vergangenem Jahr mehr als 500.

Konkret wurden in der Bundeshauptstadt 518 Polizeibeamte im Dienst verletzt - 476 durch Fremdeinwirkung. Glück im Unglück: Nur 4 % trugen schwere Verletzungen davon - 472 wurden leicht verletzt. Das teilte Innenminister Gerhard Karner auf Anfrage des FPÖ-Abgeordneten Christian Ries dem Parlament mit.

Insgesamt wurden im ganzen Bundesgebiet 1.855 Beamte verletzt - auf Wien entfällt also fast ein Drittel. Nach der Bundeshauptstadt ist offenbar Oberösterreich das heißeste Pflaster, hier gab es immerhin 342 verletzte Polizisten - allerdings nur 152 wegen Fremdeinwirkung, die anderen bei Unfällen.

Ries - er ist im Zivilberuf selbst Polizist - kritisiert, dass der Polizeiberuf immer gefährlicher wird. Diese Anfragebeantwortung belege, dass die Gewalteskalation besonders in Wien stark zunehmen. Es gebe "fast schon täglich Messerangriffe", vor dem Sommer etwa auf einen Polizisten, dem nur seine Stichschutzweste das Leben rettete.

Ries: "Nur mit Waffenverbotszonen, oder einem Messerverbot, das vor allem anständige Bürger kriminalisiert, kann man dieser importierten Kriminalitätsentwicklung aber nicht eindämmen. Es muss nun endlich entschieden gehandelt und konsequent ausländische Gewalttäter abgeschoben werden."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten