Der Anstieg der Flüchtlingszahlen bringt neue Dringlichkeit in die Quoten-Debatte.
3.136 Menschen suchten im Oktober um Asyl an. Das ist ein Plus von 85 Prozent im Vergleich zum Oktober 2013. Damit steigt der Druck auf die Landeshauptleute, in der kommenden Woche eine Lösung für die Unterbringungsfrage zu finden. Fakt ist, dass nur drei der neun Länder aktuell ihre Betreuungsquoten erfüllen. Die Folge: Das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ist mit derzeit 1.600 Asylwerbern mehr als überbelegt.
Kompromiss
Am Dienstag kommen die Landeshauptleute in Klagenfurt zusammen, um über das neue Betreuungskonzept von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zu beraten. Burgenlands Landeschef Hans Niessl (SPÖ) macht im ÖSTERREICH-Interview aber klar, dass er Teile des Mikl-Plans nicht akzeptiert: „Die geplanten Erstaufnahmezentren in jedem Bundesland würden alles noch komplizierter machen. Wer garantiert mir denn, dass andere Länder überzählige Flüchtlinge tatsächlich aufnehmen würden?“
(pli)
© APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt. © APA Die Stimmung geht hoch, wenn FP-Strache seine Rede beginnt.
Kaserne wird zum Not-Quartier
Die seit einem guten halben Jahr nur als Lager genutzte Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg wird für sechs Monate zum Flüchtlingsquartier. Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte am Freitag gegenüber ÖSTERREICH, dass das Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug angenommen wurde.
100 bis 150 Flüchtlinge können in der Kaserne untergebracht werden, damit soll das massiv überbelegte Aufnahmezentrum Traiskirchen entlastet werden. „In den nächsten Wochen“ sollen die Adaptierungsarbeiten beendet werden und Flüchtlinge einziehen können.