Die Freiheitlichen bereiten der neuen SPÖ-Chefin einen 'warmen Empfang'.
Pamela Rendi-Wagner setzt am Dienstag den nächsten Schritt am Weg zur ersten SPÖ-Chefin. Nach der Designierung durch das Parteipräsidium wird sie nun mit dem Vorstand auch ein breiteres Gremium zur Kandidatin für den Parteivorsitz nominieren. Im Anschluss wird sie sich erstmals inhaltlich äußern. Ihre endgültige Wahl erfolgt bei einem Parteitag Ende November.
Noch bevor Rendi-Wagner wirklich neue SPÖ-Chefin ist, wird sie von der FPÖ schon attackiert Generalsekretär Harald Vilimsky unterstreicht in einem Blog-Eintrag, dass die ehemalige Gesundheitsministerin dieses Jahr zum ersten Mal am sogenannten Bilderberger-Treffen in Turin teilnahm. „Damit steht sie in der Tradition mit vielen österreichischen Sozialdemokraten im Dunstkreis der wirklich Mächtigen“, so Vilimsky, der auch einen „roten Faden“ sieht. Die Bilderberger werden – so Vilimsky – „von manchen als ‚einflussreichste Gruppe der Welt‘ bezeichnet.
Auch FPÖ-Chef Strache hatte unmittelbar nach der Wahl, Rendi-Wagners Teilnahme am Treffen in Turin angesprochen. Auf Facebook schrieb der Vizekanzler: „So ein Zufall aber auch! Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) und Gerhard Zeiler (SPÖ) waren beim letzten Bilderbergertreffen im Juni 2018. Ein richtiges „'Arbeitertreffen'“.