Seit der gemeinsamen Schulzeit ist Susanne die Frau an Sebastian Kurz’ Seite.
Als Sebastian Kurz beim ÖVP-Parteitag in Linz zum neuen Parteichef gekürt wurde, trat die junge, blonde Frau an seiner Seite – erstmals – ins Rampenlicht. Kurz’ Freundin Susanne saß neben ihm in der ersten Reihe. Alle Kameras waren auf sie gerichtet, als sie während der Wahl mitfieberte, euphorisch jubelte und schließlich von ihrem Freund, dem neuen ÖVP-Chef, ein Sieger-Bussi bekam.
Bei wichtigen Ereignissen ist Susanne an Kurz’ Seite
Bei für ihn wichtigen politischen Ereignissen war Susanne zwar auch bisher schon dabei gewesen, doch hielt sie sich dezent im Hintergrund.
Susanne ist seit der Schulzeit mit Kurz zusammen. Sie kennt ihn noch aus seinen JVP-Zeiten und erlebte seinen raschen Aufstieg vom Integrationsstaatssekretär zum Außenminister – und jetzt zum Kanzlerkandidaten – hautnah mit.
„Wir haben wenig Zeit miteinander“, sagte Kurz schon zu Beginn seiner politischen Laufbahn. Das wird im angebrochenen Wahlkampf nicht anders werden.
Heirat nur im kleinen Kreis – Baby „irgendwann“
Susanne kennt das Polit-Business auch aus ihrem Berufsleben. Die studierte Wirtschaftspädagogin arbeitet im Finanzministerium und ist Kommissärin. Mit Kurz wohnt sie in einer Wohnung in Wien-Meidling.
Zu einer Heirat sagt Kurz: „Wenn ich heirate, dann sicher im kleinen Kreis.“ Eine Ehe wolle er aber „auf jeden Fall“. Nachwuchs ist derzeit noch kein Thema, aber „irgendwann geht die Familienplanung auch an“.
Doch zunächst lautet seine Mission: Im Oktober Erster und dann Kanzler werden. Mit Susanne als „First Lady“.
Reaktionen zu Kurz: "Austrian Wunderkind"
Die Kür von Kurz zum ÖVP-Chef rief zahlreiche Reaktionen im In- und Ausland hervor:
- SPÖ: Der Koalitionspartner ätzte: Man hätte gern Kritik geübt, „aber die Aussagen von Sebastian Kurz waren leider schlicht zu unkonkret“.
- Grüne: Auch Ingrid Felipe beklagt, dass „nicht klar ist, wofür die ÖVP innenpolitisch steht.“
Freundlicher sind die Reaktionen in den internationalen Medien zur Kurz-Kür.
- „Spiegel“: Das deutsche Magazin schreibt von Kurz’ „Blitzkarriere“. Er gelte „als Hoffnungsträger und könnte das Blatt für die ÖVP wenden.“
- „Süddeutsche“: „Unter Kurz hat die ÖVP ein vollständiges „Rebranding“ hinter sich: Umgefärbt von schwarz zu türkis …“
- „Politico“: „Das dreißigjährige Wunderkind will nach der Wahl im Oktober Kanzler werden.“
- „New China“: Sogar in China wird berichtet: „Es wird erwartet, dass Kurz die ÖVP bei der Wahl zu einem Erfolg führen wird.“