Empörung über Edtstadler-Aussage

Regierung im Clinch mit Caritas

Teilen

Nach Kritik an Caritas-Präsident ätzt AMS-Chef Kopf: „Dalai Lama soll sich mäßigen.“

 

ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler sieht sich mit breiter Kritik konfrontiert. Im Streit der FPÖ mit der Caritas hatte sie „beide Seiten um eine Abrüstung der Worte und die Rückkehr zur Sachlichkeit“ gebeten. Die Empörung 
war daraufhin groß, sodass 
 Edtstadler auch den Caritas-Präsidenten Michael Landau zur Mäßigung aufrief.

AMS-Chef Johannes Kopf ätzte: „Und ich finde, der Dalai Lama soll sich sprachlich mäßigen.“ Krebsarzt Christoph Zielinski mahnte: „Solche Institutionen (wie die Caritas, Anm.) dürfen nicht Spielball der Politik werden.“

Edtstadlers Kritik bezieht sich auf ein Interview von Landau, in dem er bei der Regierung ein „Empathie-Defizit“ ortet. FPÖ-Klubchef Johann Gudenus warf Landau im Gegenzug „Profitgier“ in der Flüchtlingsarbeit vor.

Ungewohnt offene Kritik der Türkisen auch an FPÖ

Edtstadler bleibt auf 
ÖSTERREICH-Nachfrage bei ihrer Aussage. Was in Aufregung ein wenig untergeht: Ihre Kritik richtet sich auch gegen die FPÖ – eines der wenigen Male, dass ein Koalitionspartner den anderen offen zur Räson ruft. D. Knob

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten