FPÖ-Vizekanzler Strache ist aus dem Papa-Monat zurück: Seine Partei kann wieder zulegen.
Wäre am kommenden Sonntag eine Nationalratswahl – das Rennen um Platz 2 wäre wieder spannend: In der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 1.005 Onlineinterviews, 13. bis 20. Februar, Schwankungsbreite: maximal 3,2 %) legt die FPÖ zu und kommt knapp an die SPÖ heran. Hier die Details:
■ ÖVP: Kanzler Sebastian Kurz bleibt das Maß aller Dinge: 34 % für die ÖVP, und das seit einem Jahr – das muss ihm erst einmal einer nachmachen.
■ SPÖ und FPÖ. Pamela Rendi-Wagners Rote stagnieren nach einer kurzen Hochphase im Herbst 2018. 25 % für die SPÖ, das sind 9 Prozentpunkte hinter Platz 1. Nicht nur das: Nachdem FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache aus dem Papamonat zurückgekehrt ist, kann seine Partei um einen Punkt auf 24 % zulegen. Damit wird das Rennen um Platz 2 wieder spannend: Rendi muss aufpassen – denn auch in der Kanzlerfrage rutscht sie auf 27 % ab – da liegt sie gleich 13 Prozentpunkte hinter Sebastian Kurz.
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Extrem knappes Rennen bei EU-Wahl
Die Schwäche-Phase kommt für die Roten zur Unzeit – am 26. Mai ist die EU-Wahl. Zwar liegt da die SPÖ nur einen Prozentpunkt hinter der ÖVP (siehe Grafiken rechts), doch mit der Kandidatur von Sarah Wiener haben die Grünen einen Coup gelandet, der der SPÖ noch schaden könnte: Mit Wiener liegen die Grünen auf 9 % – gleich zwei Prozentpunkte mehr als ohne sie. Draufzahlen tut zunächst allerdings die Liste Jetzt: Derzeit käme Johannes Voggenhuber mit 2 % nicht ins EU-Parlament.