Ausgerechnet kurz vor der EU-Wahl schwächelt die SPÖ und muss um Platz 2 zittern.
In 80 Tagen steigt die EU-Wahl – und ausgerechnet vor dem einzigen bundesweiten Urnengang des Jahres fällt die SPÖ in eine gröbere Schwächephase. Und das hat auch mit Chefin Pamela Rendi-Wagner zu tun, wie die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 1.001 Onlineinterviews vom 26. 2. bis 6. 3., maximale Schwankungsbreite 3,2 %) zeigt.
Sonntagsfrage: Wen würden Sie wählen?
■ FPÖ gleichauf. Doch bevor wir zu EU-Wahl kommen: Wie stark sind die Parteien, wäre am Sonntag eine Nationalratswahl? Dass die ÖVP von Sebastian Kurz klar (bei 34 %) vorne liegt, ist keine Überraschung. Eher überrascht da, dass die SPÖ, die in den vergangenen Wochen peu à peu abgerutscht ist, schon bei 24 % angelangt ist – damit liegt Rendi jetzt gleichauf mit der FPÖ, Vizekanzler HC Strache fightet mit der SPÖ also schon um Platz 2. Und auch bei der Kanzlerfrage verliert Rendi an Boden – wohl Ausdruck der internen Debatten rund um die Sicherungshaft mit SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
■ Europawahl. Womit wir bei der EU-Wahl wären: Zwar kann hier die SPÖ ihre 26 % halten – die ÖVP zieht aber davon und erreicht 28 %. Stark die Grünen mit Sarah Wiener auf 9 %.
Kanzlerfrage: Wen würden Sie zum Kanzler wählen?
EU-Wahl: Wen wählen Sie am 26. Mai?