Vilimsky attackiert Brüssels Führung

'Es reicht: Jetzt EU-Geld für Italien statt für Erdogan!'

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"So kann das nicht weitergehen", will EU-Parlamentarier Harald Vilimsky (FPÖ) eine Änderung der Ausgaben Brüssels erreichen: "Statt weiter Geld in die Türkei zu pumpen, muss Italien geholfen werden."

Die EU-Kommission und das EU-Parlament müssten eine "Komplettänderung der Ausgabenpolitik" durchziehen, meint der EU-Parlamentarier Harald Vilimsky (FPÖ) im Gespräch mit oe24.at: "Da werden weiter Milliarden in die Türkei verschickt, obwohl dieses Land eindeutig jene unterstützt, die jetzt am Grenzzaun zu Griechenland alles versuchen, unsere EU mit Gewalt zu erobern."

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Die Milliardenzahlungen der EU sollten vielmehr "so rasch wie möglich" umgeleitet werden, fordert Vilimsky: "Die Europäische Union muss endlich Italien helfen, da wurde ohnehin viel zu lange nichts getan. Russland, China und sogar Kuba schicken Rom Hilfe - und was macht die EU-Führung? Und mit dieser Forderung, dass das Geld ab sofort nicht mehr an die Türkei, sondern zu unseren Freunden nach Italien geht, bin ich nicht alleine: Tausende andere Österreicher und Deutsche sehen das sicher so wie ich."

Vilimsky rechnet auch hart mit der bisherigen Performance der EU-Führung in der Coronavirus-Krise ab: "Ein Totalversagen. Das bringt eine extreme Sinnkrise der EU. Und wir müssen uns ernsthaft fragen: Was kann diese EU noch? Wenn alles überstanden ist, müssen wir einen großen Reformprozess starten."

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