Schließung vorstellbar

Abdullah-Zentrum: Faymann auf Distanz

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Der Kanzler wartet noch auf die Evaluierung des Außenministeriums.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) kann sich "durchaus vorstellen", das umstrittene vor allem von Saudi-Arabien finanzierte Abdullah-Zentrum zu schließen. Sinn der Einrichtung sei der Dialog und wenn der nicht gegeben sei dann sei auch er "skeptisch", meinte der SPÖ-Chef Montagabend in der "ZiB2".

Eine abschließende Beurteilung seitens des Kanzlers gab es nicht. Er erwartet noch einen entsprechenden Bericht des Außenministers zu den Aktivitäten des Zentrums.

Das in Wien angesiedelte Abdullah-Zentrum ist dem interreligiösen Dialog verschrieben, im Gründerland Saudi-Arabien ist die Ausübung anderer Religionen als dem Islam aber verboten. Am Freitag gab es international Entsetzen über die Bestrafung des Bloggers Raif Badawi mit 1.000 Peitschenhieben für islamkritische Äußerungen.

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