Die Ärzte wollen auch endlich bei der Gesundheitsreform mitmischen. Bislang hat sie Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) ausgeklammert. Und das wird wohl auch weiterhin so bleiben. Denn: Die Gesundheitsreform werde zwischen Bund und Ländern verhandelt, die Ärzte-Interessen können nicht 1:1 umgesetzt werden, so eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Außerdem habe der Minister die Sicht der Patienten zu vertreten. Die Ärzte würden die Patienten nur verunsichern.
Streik im Jänner Die Ärzte halten indes weiter an ihren geplanten Protestaktionen fest: Am 16. Jänner sollen Ordinationen geschlossen bleiben. Auch Großdemonstrationen und Kundgebungen in Krankenhäusern sind in Planung. Außerdem legt Ärztekammer-Chef eine neue Forderung auf den Tisch: Es müsse deutlich mehr Verträge für Krankenkassen-Ärzte geben. Konkret fordert er 1.300 neue Vertragsstellen. Dann sei er auch mit Kürzungen bei Spitälern einverstanden.
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