Strache zu Besuch bei Skandal-Partei

AfD-Politiker möchte Flüchtlinge wie Juden im 2. Weltkrieg behandeln

28.01.2016

FPÖ-Chef Strache soll bei Skandal-Partei über die Visionen Europas debattieren.

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© Foto Strache: TZOE / AfD-Chefin Frauke Petry - Foto: Getty
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Strache hat sich für eine Podiumsdiskussion (Februar) bei der AfD in Deutschland angekündigt, in der es um die Visionen Europas gehen soll. Die AfD gilt in Deutschland als überaus umstritten. Vor allem seit der ehemalige Gründer Bernd Lucke quasi aus dem Amt geputscht wurde, fällt die Partei immer wieder mit rechten Parolen auf. Strache hingegen äußerte sich schon mehrmals als Fan der streitbaren Partei erst kürzlich schrieb er in einem Facebook-Post: „Ich wünsche der AFD einen großartigen Erfolg! Deutschland braucht die AFD!“. Dass die Partei in letzter Zeit vermehrt in dubiose Skandälchen verwickelt ist, zeigt auch ein besonders schwerwiegender Fall aus dem November.

Flüchtlinge wie Juden behandeln
Damals sorgte ein AfD Politiker für einen handfesten Skandal.  Eine Handvoll AfD-Politiker traf sich damals, um über die Zukunft Europas zu debattieren. Unter dem Motto „ Sicherheit für Europa“ ging man vor allem der Flüchtlingskrise als Thema nach. Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, sorgte dabei ein Vertreter der als rechts geltenden Partei für einen Eklat. Er schlug vor, mit den Flüchtlingen so zu verfahren wie damals mit den Juden während des zweiten Weltkriegs.

"Man muss sich nur an den Zweiten Weltkrieg erinnern, an unsere eigene Geschichte. Was haben wir denn da mit den Juden gemacht? Da gab es doch auch Möglichkeiten. Was anderes wird bald gar nicht mehr möglich sein. Die Flüchtlinge gehen ja nicht freiwillig.", zitiert die Abendzeitung das Parteimitglied.

Ehemalige Mitglieder distanzieren sich
In der letzten Zeit mehrten sich derlei , weshalb einige die Partei bereits verlassen mussten. Ranghohe Funktionäre der Bewegung wie Gründer  Bernd Lucke sowie der früherer Vize-Vorsitzende der AfD Hans-Olaf Henkel mussten dem rechten Flügel der Partei bereits weichen. Letzterer spricht heute gegenüber seiner ehemaligen politischen Heimat von einem „Monster“, das er erschaffen hätte.

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