Zwei Tage vor der EU-Wahl bringt Sebastian Bohrn Mena seine Klage gegen die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling aufs Tapet.
Widerruf. „Es reicht!“ postet Umweltaktivist Sebastian Bohrn Mena zwei Tage vor der EU-Wahl. Er habe Klage gegen die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling einbringen müssen. „Wochenlang haben wir versucht, uns gütlich mit ihr zu einigen, wochenlang haben wir versucht, das im Privaten aus der Welt zu schaffen“, schreibt er auf Facebook. Bohrn Mena hatte die Klage auf Widerruf allerdings bereits vor einigen Wochen eingebracht – es gibt auch schon einen Termin einer ersten Tagsatzung: Am 21. Juni – also 12 Tage nach der Wahl – werden sich die Anwältinnen und Anwälte gegenübersitzen.
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Doppelt. Bohrn Mena fordert von Schilling einen doppelten Widerruf: So geht es um den haltlosen Vorwurf der häuslichen Gewalt – aber auch die Schilling-Aussage, wonach Bohrn Menas Stiftung COMÚN „wie die Mafia agiert“, soll Schilling widerrufen.
Die Grünen wollten zur Causa nichts mehr sagen, die Existenz der Klage sei „seit Wochen bekannt“.