Die FPÖ reagiert nach dem gewaltsamen Übergriff eines Bodyguards auf ORF-Satiriker Peter Klien mit einem Gegenangriff.
Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn die FPÖ nach der gewaltsamen Schwitzkasten-Behandlung des ORF-Mannes Peter Klien mit einer Entschuldigung oder einem Schuldeingeständnis reagiert hätte - stattdessen setzte Mediensprecher Christian Hafenecker zum Gegenangriff auf den Küniglberg an: "Diesem ORF ist wirklich nichts mehr zu peinlich. Herr Klien konnte im Rahmen des FPÖ-Frühschoppens in Hartberg stundenlang seiner Arbeit nachgehen und wurde dabei weder behindert noch sonst irgendwie behelligt" behauptete Hafenecker.
"Sicherheitsmann machte seine Arbeit"
Und weiter: "Es gibt aber Bereiche, in denen Medien generell nichts verloren haben. Dazu zählen neben der Bühne und dem Backstage-Bereich auch jener FPÖ-Bus, in den sich Herr Klien ohne Genehmigung Zutritt verschaffen wollte." Wenn sich hier jemand aggressiv verhalten habe, dann sei das eher Peter Klien gewesen.
So machte der Sicherheitsmann seine Arbeit.
"Der Sicherheitsmann hat seine Arbeit gemacht. Diese wehleidige Inszenierung von Klien und dem ORF passen aber gut in das jämmerliche Bild, das der Staatsfunk abgibt“, so Hafenecker. "Die heutige Aussendung des ORF sei offenbar ein verzweifelter Versuch, der Klien-Sendung etwas mehr Quote zu verschaffen."