Ärger über Kanzler

Grüne wütend, weil Nehammer sie ignoriert: "Brennendes Herz"

28.01.2024

Die Generalsekretärin der Grünen Olga Voglauer ist gegen Neuwahlen und wütend auf Nehammer.

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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Am Sonntag zeigte sich Olga Voglauer in der ORF-Sendung "Hohes Haus" verärgert über den "Nehammer-Plan".

Die Generalsekretärin der Grünen sagte zur Nehammer-Rede: "In dieser Rede war sehr viel altes Denken dabei, viel Auto, viel Anti-Gendern. Ich fand es schade."

"Grünes, brennendes Herz"

Die Grünen stört, dass Nehammer die grüne Transformation der Wirtschaft, den Solar-Boom, die neue Mobilität "nicht genannt" hat. Die Verstimmung darüber im Klub dürfte enorm sein. Dennoch sind die Grünen gegen Neuwahlen, "solange gearbeitet wird".

"Mit einem brennenden, grünen Herzen bauen wir daran, dass wir es noch schaffen können, den Klimakollaps abzuwenden."

"Viel vermisst" in Nehammers Rede

Voglauer ist nicht glücklich, dass Nehammer die Projekte, die er mit den Grünen umgesetzt hat, mit keinem Wort erwähnt hat: "All das habe ich in dieser Rede vermisst. Unser Zukunftsmodell ist ein anderes", sagte Voglauer. Am bisher noch fehlenden Klimaschutzgesetz "arbeite man jeden Tag."

"Blut, Schweiß und Tränen" 

"Wir Grünen kämpfen mit Blut, Schweiß und Tränen am Klimaschutzgesetz", beharrte Voglauer. Politik sei ein "Bohren harter Bretter". Ein Abtausch des Kimaschutzgesetzes für eine KESt-Befreiung für Sparer sei nicht möglich.

Fürchten sich die Grünen vor Bier?

"Angst und Furcht sind keine guten Begleiter", sagte Voglauer auf die Frage, ob die Grünen Konkurrenz durch die Bier-Partei von Dominik Wlazny fürchten würden.

Auch die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, machte sich über den "Österreich-Plan" lustig. Lesen Sie hier mehr. 

 
Lena Schilling.

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