Cyber-Krieg

Hacker legen halbe Republik lahm

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Am Mittwochmorgen sind Dutzende Seiten offline. Verteidigungsministerium, Rechnungshof und viele weitere. Hacker legen offizielle Websites lahm.

Am Mittwochmorgen sind Dutzende Seiten offline. oe24 hat die Liste. Unter den von Hackern attackierten Websites sind das Verteidigungsministerium, der Rechnungshof und viele weitere offizielle Websites.

Die Hacker sprechen von Raketen: "Wir setzen den Angriff mit DDoS-Raketen auf Websites der kritischen Infrastruktur Österreichs fort." Die Hacker wollen Angst verbreiten. Klar ist: Die Websites sind aktuell nicht erreichbar, weil die Server überlastet sind. Zerstört ist bis dato aber wohl nichts. Sobald die massiven Zugriffe aus dem Internet enden, müssten die Seiten wieder erreichbar sein.

Hacker attackieren u.a. diese offizielle Websites 

Ziele der Angriffe sind:

Attackierte Websites

Attackierte Websites

© zVg
× Attackierte Websites

Attackierte Websites

Attackierte Websites

© zVg
× Attackierte Websites

Das passiert, wenn man das Verteidigungsministerium ansurft

BMLV
© oe24

Ein Statement vom Verteidigungsministerium wird ergänzt, sobald oe24 Antwort erhält.

Rechnungshof: "Keine Gefahr für unsere Arbeit"

Seit Mittwochfrüh ist auch der Rechnungshof von den Hacker-Attacken betroffen, die Homepage der Prüfer ist seitdem offline. RH-Sprecher Christian Neuwirth gibt sich trotzdem gelassen. „Es geht ausschließlich um die Homepage, die von den Angriffen betroffen ist, es besteht also keine Gefahr für unsere Arbeit, oder dass Daten gefährdet wären.“ 

Website der Hofburg nicht betroffen

Noch online sind Innenministerium und Bundeskanzleramt sowie die Hofburg. Auch viele Ministerien sind noch online. Aber eben nicht alle.

IT-Profi Stefan Embacher, Experte für öffentliche Sicherheitsfragen und Eigentümer von Foreus

IT-Profi Stefan Embacher, Experte für öffentliche Sicherheitsfragen und Eigentümer von Foreus 

© oe24.TV
× IT-Profi Stefan Embacher, Experte für öffentliche Sicherheitsfragen und Eigentümer von Foreus

Embacher: "Die Gruppe mobilisiert gerade alles was geht an Freiwilligen"

IT-Sicherheitsexperte Stefan Embacher sagt: "Die Gruppe mobilisiert gerade alles was geht an Freiwilligen, um mehr Schlagkraft zu erzielen. Zum Beispiel im Baltikum: In Estland wurde ein Server gehackt. Damit wird mobilisiert und im Zuge dessen wurden IP-Adressen veröffentlicht, auf welche Angriffe durchgeführt werden sollen. Mit dem Wortlaut: 'Legt los Leute, zeigt, was ihr draufhabt! Ruhm für Russland.'"

Knapp 100.000 Leute werden von der Hackergruppe NoName angesprochen, sie sollen sich freiwillig oder im Austausch für Bezahlung mit Krypto-Währung an den Attacken beteiligen.

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Weiteres folgt in Kürze...

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