Der Platz von FPÖ-Chef Herbert Kickl blieb bei der heutigen Gedenkminute für die Opfer in Israel und Gaza leer.
FPÖ-Chef Herbert Kickl war heute Vormittag nicht anwesend bei der Gedenkminute im Parlament.
Dort gedachten die Abgeordneten den Opfern in Israel und Gaza.
Zuvor sagte Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP): "Was sich am 7. Oktober ereignet hat war nicht nur ein perfider Terrorangriff, es war ein Angriff auf die Wertegemeinschaft unserer Welt. Die Terrororganisation Hamas hat nur ein Ziel: Die Zerstörung von Israel und die Vernichtung von Juden. Schlimmer kann Antisemitismus nicht zum Ausdruck gebracht werden."
"Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, dass wir in Gedanken bei allen Opfern sein wollen, deren Angehörigen und Freunden", kündigte Sobotka die Gedenkminute an.
Der Platz von Kickl in der ersten Reihe blieb unbesetzt.
Auf oe24-Anfrage heißt es, dass der blaue Parteichef "ein längeres Telefonat hatte. Anschließend ist er gleich in den Plenarsaal gegangen." Zu diesem Zeitpunkt war bereits Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Wort.
Klar ist aber auch: FPÖ-Chef Herbert Kickl verurteilte gleich nach dem Terror-Angriff auf Israel zusammen mit allen anderen Parteichefs den Terror der Hamas in einem Brief des Parlaments.
FPÖ-Chef verurteilt gemeinsam mit allen anderen Parteichefs den brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas.