In einer Belästigungsklage gegen Julian Reichelt wird auch Ex-Kanzler Kurz genannt.
Wien/Los Angeles. Die Sache ist für den Springer-verlag, der eben in die USA expandiert, mehr als peinlich: Die frühere Bild-Mitarbeiterin Johanna Sophie Gerber hat gegen den früheren Bild-Chef (und ihren Ex-Geliebten ) Julian Reichelt eine Belästigungsklage in Los Angeles County eingebracht, wo sie für Bild tätig war. . Sie sei „unter bewusster Missachtung ihrer Rechte“ als Arbeitnehmerin „geärgert, verletzt und belästigt“ worden.
Die Klage umfasst 11 Punkte, laut medieninsider.de kommt auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz darin vor. Konkret habe Reichelt dem Österreicher 2018 am Rande der Salzburger Festspiele Gerbers Telefonnummer gegeben. Sie habe Kurz davor bei einer Veranstaltung kennengelernt, „es habe auch Drinks gegeben“. Laut Reichelt habe Kurz Gerber sympathisch gefunden. Warum er die Nummer weitergab, fragte Gerber. Reichelts Antwort. „Aus Spaß“.
Julian Reichelt soll einer seiner Ex-Geliebten gesagt haben, dass er ihre private Telefonnummer „zum Spaß" an Sebastian Kurz weitergegeben habe. So steht es zumindest in der Klage, die diese in den USA gegen Axel Springer eingebracht hat. https://t.co/cHf9jmy9cN(€) pic.twitter.com/QsqX8CtckZ
— Jonas Vogt (@L4ndvogt) September 6, 2022