Affären

Neuer Wirbel um Pro-Palästinenser-Kurs des ORF

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Der ORF geht in seiner Berichterstattung immer öfter auf Pro-Palästinenser-Kurs, nach einem (inzwischen gelöschten) Video der „ZiB Zack Mini“ sendete das Weltjournal eine Reportage ausschließlich aus Sicht der Bewohner des Gaza-Streifens. 

Schon am Sonntag hatte ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary „Im Zentrum“ mit mehreren relativierenden Stellungnahmen für Empörung gesorgt. Das wurde nach einem Twitter-Thread von El-Gawhary auf Twitter nicht besser, in dem er die Israelis konsequent als „Besatzer“ und die Palästinenser als „Besetzte“ bezeichnete – und das, obwohl sich Israel bereits 2005 aus Gaza zurückgezogen hatte und der Streifen unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas steht. 

Karim El.Gawhary Tweet
© Twitter
× Karim El.Gawhary Tweet

Karim El-Gawhary nennt Israelis auf Twitter "Besatzer".

 

Am Mittwoch zeigte der ORF dann gleich zwei Mal eine klare Pro-Palästinenser-Schlagseite:

  • In einem Video der "ZiB Zack Mini" war nur von einer Mauer um den Gazastreifen sowie einem „Gefängnis“ die Rede ohne die Vorgeschichte zu beleuchten, auch der Terrorangriff kam nicht vor. Das Video wurde nach einem Proteststurm gelöscht.
  • Am Abend dann das Weltjournal, das eine Reportage des französischen Fernsehens aus Gaza brachte – Anmoderation: "Die Menschen im Gaza-Streifen, die dem Terror der Hamas genauso ausgesetzt sind wie den israelischen Angriffen.“ Zu Wort kamen zwar Hamas-Gegner - aber auch Sympathisanten bzw. ein Gründer der Terrororganisation – die Hamas wird auch als Organisation dargestellt, „die sich gegen Israel wehrt“. Jüdische Opfer und der jahrzehntelange Terror vom Hamas usw. kommen in den Hintergrund.

Fall für den Stiftungsrat

Der neue FPÖ-Stiftungsrat Niki Haas – ein Wiener Anwalt – geht davon aus, dass die Causa in der nächsten Sitzung des Stiftungsrates Thema sein wird, besonders stört ihn die Mini-ZiB: „Das ist besonders kritisch zu sehen, denn Kinder glauben ja den Erwachsenen zunächst, deshalb ist es gerade hier wichtig, alle Fakten umfassend zu berichten.“ Wenn sich dazu niemand zu Wort melde, werde er das Thema ansprechen.
  

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