Nicht erwünscht

Passauer Wirt wehrt sich auf Twitter gegen Sellner-Besuch

29.01.2024

Der Chef des Café Greindl ist entsetzt über den geplanten Besuch des Rechtsextremisten Martin Sellner in seinem Café.

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Der Chef des Café Greindl ist entsetzt über den geplanten Besuch des Rechtsextremisten Martin Sellner (35) in seinem Café. 

Sellner, der Kopf der österreichischen Identitären, will trotz Einreiseverbot nach Deutschland nach Passau in das Café Greindl.

Per Videobotschaft hat Stephan Greindl jetzt Stellung genommen.

Sellner nicht willkommen

Stephan Greindl sagt über Sellner: "Dieser Mann nutzt meinen Betrieb für seine politische Gesinnung. Ich möchte mich davon distanzieren. Unsere Produkte sind bunt."

"Unsere Produkte sind bunt" 

Weiter sagt Greindl: "Unsere Produkte sind bunt. Das Team von heute kommt aus Ungarn, Senegal, Tschechien, Slowenien. Die halten den Laden am Laufen. Auch in meiner Familie gibt es Menschen verschiedener Herkunft. Das finde ich gut, das soll auch so bleiben."  

Abschiebung droht

Dem österreichischen Rechtsextremisten Sellner droht im Fall einer erneuten Einreise nach Deutschland die Abschiebung. Die deutsche Bundespolizei hat ihn nach Informationen des "Spiegel" (online) verdeckt zur Fahndung ausgeschrieben. Wie das deutsche Nachrichtenmagazin berichtete, hat die Bundespolizei bereits im Laufe der Woche einen entsprechenden Eintrag in der internen Fahndungsdatenbank hinterlegt.

Sollte Sellner an der Grenze von deutschen Beamten kontrolliert werden, könnte ihm laut dem Bericht nach Rücksprache mit dem deutschen Bundespolizeipräsidium die Weiterreise verweigert werden. Grundlage sei nach Angaben aus Sicherheitskreisen eine Gefahrenprognose der deutschen Polizei, heißt es in dem Artikel weiter.
 

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