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Umfrage-Hammer: FPÖ überholt SPÖ nach Doskozil-Eklat

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Nach dem Eklat um den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil verliert die SPÖ Platz 1 und wird von der FPÖ überholt. 

Das war dann zu viel: zuerst steigende Asylzahlen und keine klaren SPÖ-Aussagen zu dem Thema. Und jetzt auch noch der Eklat rund um den burgenländischen SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Der hatte versucht, mit einer selbst finanzierten Umfrage seiner Parteichefin Pamela Rendi-Wagner am Zeug zu flicken. Die SPÖ kommt also aus der Pleiten-und-Pannen-Serie nicht heraus – und das kostet ihr jetzt in der aktuellen Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für ÖSTERREICH (2.000 Online-Interviews vom 14. - 23. 11. max. Schwankung 2,2 %) den ersten Platz.

Die Umfrage wurde in zwei Wellen erstellt, wobei die zweite erst nach dem Doskozil-Eklat durchgeführt wurde. Der SPÖ-interne Streit ist also bereits berücksichtigt. 

Umfrage-Hammer: FPÖ überholt SPÖ nach Doskozil-Eklat
© oe24
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FPÖ auf Überholspur. Konkret kommt die Partei von Pamela Rendi-Wagner, die im Sommer noch bei 32 % gelegen war, aktuell auf 25%. Das sind zwei Punkte weniger als noch vor einer Woche – also vor dem „Dosko“-Eklat. Damit kann die FPÖ von Herbert Kickl – beflügelt von den steigenden Asylzahlen und der immer wackeligeren Regierung – an den Roten vorbeiziehen. 26 % bedeuten ein Plus von einem Prozentpunkt, das ist klar Platz 1. Vor drei Wochen war es Kickl und Co. schon gelungen, in einer Lazarsfeld-Umfrage mit der SPÖ gleichzuziehen, jetzt liegen die Blauen allein vorn – und die SPÖ steckt tief im Schlamassel.

ÖVP fällt zurück. Das kann man aber auch von der ÖVP sagen: Mit Karl Nehammer an der Spitze kommt die Kanzlerpartei nur noch auf 20 %, zwei weniger als noch vor einer Woche.

Nehammer, Rendi und Kickl liegen gleichauf

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Und in der Kanzlerfrage bahnt sich ein Umfrage-Krimi an: Bei 16 % stehen derzeit Amtsinhaber Nehammer sowie die Oppositionellen Rendi-Wagner und Kickl gleichauf. Der FPÖ-Obmann erreicht damit seinen besten Wert überhaupt. Auch das ist für Nehammer und Rendi mehr als blamabel.
Eher bescheiden auch der Wert der zweiten Regierungspartei: Die Grünen dümpeln mit 10 % fast vier Prozentpunkte unter ihrem Wahlergebnis herum. Besser geht es da schon den Neos. Die Truppe von Parteichefin Beate Meinl-Reisinger hat sich über der 10-%-Marke festgebissen – in der aktuellen ÖSTERREICH-Erhebung erreichen sie sogar 13 %. 

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