Sachslehner fordert via oe24 Konsequenzen nach Skandal rund um Wiener Festwochen und kritisiert Milo Rau
„Nachdem wir diese Woche im Gemeinderat einstimmig beschlossen haben, dass die Wiener Festwochen aufgefordert werden, von Auftritten von Unterstützern der BDS-Bewegung wie Annie Ernaux dringend abzusehen, erwarten wir uns nun schnellstmöglich eine Reaktion seitens der Festwochen und eine entsprechende Absage aller Programmpunkte“, fordert ÖVP-Gemeinderätin Laura Sachslehner.
Varoufakis hat in Wien nichts verloren
Auch der Auftritt von Yanis Varoufakis, der ebenfalls mit erschütternden und menschenverachtenden Aussagen in Erscheinung getreten ist und immer wieder den Terroranschlag der Hamas im Oktober 2023 relativiert, ist völlig verantwortungslos und hat bei einer Veranstaltung in Wien nichts verloren.
Rückzahlung der Förderung
„Eine Veranstaltung, die mit 13,6 Millionen Euro Steuergeld subventioniert wird, darf in keinem Fall eine Plattform für antisemitisches Gedankengut darstellen. Sollten die Festwochen nach wie vor an dieser schauderhaften Gästeliste festhalten, muss es seitens der Stadtregierung ein Einschreiten sowie klare Konsequenzen geben. Auch eine Rückzahlung der Förderung sollte dann in diesem Fall angedacht werden“, so Sachslehner abschließend.
Milo Raus Rolle
Über den Leiter der Festwochen, Milo Rau, sagt Sachslehner: „Auch die jüngsten Aussagen von Milo Rau, in dessen Zusammenhang er seine Gäste vehement verteidigt, können einen nur fassungslos zurücklassen. Vor diesem Hintergrund müssen wir wohl über die grundlegende inhaltliche Ausrichtung der Wiener Festwochen sprechen.“