Neue Spur am 4. Jahrestag
Wo ist Oligarchin aus Ibiza-Video? Hinweis führt in Wiener Saunaclub
17.05.2023
Seit im Mai 2019 die Ibiza-Bombe platzte, fehlt von der vermeintlichen Oligarchin aus dem Video jede Spur. Ein neuer Hinweis eines Zeugen führt nun in ein Rotlicht-Etablissement nach Wien.
Sie war eine der Hauptdarsteller des berühmt-berüchtigten Ibiza-Videos, dass am Mittwoch vor vier Jahren (17. Mai 2019) ein politisches Erdbeben in Österreich auslöste und schließlich zum Ende der schwarz-blauen Koalition führte: Aljona Makarowa. Zumindest stellte sich so jene Dame Heinz-Christian Strache in der Finca auf Ibiza vor, gegenüber der sich der damalige FPÖ-Chef zu skandalösen Aussagen hinreißen ließ – und dabei heimlich gefilmt wurde.
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Die vermeintliche russische Oligarchin diente dabei als Lockvogel neben dem Drahtzieher des Videos, dem früheren Detektiv Julian Hessenthaler. Doch während Hessenthaler wegen Drogenhandels verurteilt und mittlerweile wieder aus der Haft entlassen wurde, ist die vermeintliche Oligarchin seit Jahren wie vom Erdboden verschluckt.
Zeuge gibt brisanten Hinweis
Doch jetzt könnte es eine heiße Spur geben: Aljona Makarowa soll in den Jahren 2015 und 2016 in einem Saunaclub in Wien gearbeitet haben, berichtet der Exxpress unter Berufung auf einen Zeugen. "Ein Zeuge hat mir jetzt gesagt, dass die falsche Oligarchin in einem Saunaclub in Wien gearbeitet haben soll. Das soll auch nicht so lange her sein, er kennt sie aus den Jahren 2015 und 2016", erklärt EU-Infothek-Herausgeber Gert Schmidt gegenüber dem Exxpress.
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Was diesen Hinweis bekräftigt: Die Frau hatte an ihrem rechten Handgelenk ein markantes Tattoo, das jedoch in den veröffentlichten Clips des Ibiza-Videos verpixelt wurde. Die Hintermänner könnten also geahnt haben, dass sie anhand ihrer Tätowierung leicht wiederzuerkennen sei. Außerdem soll einer der Macher des Ibiza-Videos Kunde in besagtem Bordell gewesen sein. Hat er "Aljona Makarowa" dort kennengelernt und angeheuert?
Hat Polizei längst ihren echten Namen?
Sollte die Oligarchin tatsächlich dort gearbeitet haben, müsste die Polizei aber stets ihren echten Namen und ihre Daten gehabt haben. Damit könnte der Lockvogel wohl ausgeforscht werden – und als Zeugin wichtige Hinweise auf die Entstehung und Finanzierung des Ibiza-Krimis geben.