Trotz Proteste

Akademikerball 2016 fix in der Hofburg

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Der Akademikerball wird auch 2016 wieder in der Hofburg stattfinden.

Im Gespräch mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Mittwoch-Ausgabe) bestätigt die Geschäftsführerin der Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft, Alexandra Kaszay: "Der 29. Jänner 2016 ist als Termin für den nächsten Akademikerball reserviert." Es fehle nur noch die endgültige Bestätigung durch den Veranstalter.

Angesprochen auf die drohende Kritik, die umstrittene Veranstaltung wieder in der Hofburg zuzulassen, erklärt Kaszay: "Kritik wird es so oder so geben, die kommt von allen Seiten. Wir sind neutral. So lange Gesetze eingehalten werden und eine demokratisch legitimierte Partei dahintersteht, ist das okay."

Interview mit Alexandra Kaszay

ÖSTERREICH: Wollen Sie im Herzen der Republik, in der Wiener Hofburg, tatsächlich wieder Gastgeberin des Akademikerballs sein?

Alexandra Kaszay: Ja, natürlich. Wir haben einen Termin am 29. Jänner 2016 reserviert, für den nur noch die letzte Bestätigung fehlt.

ÖSTERREICH: Und die erwartbare Kritik daran, dass Holocaust-Leugner in der Hofburg tanzen, lässt Sie kalt?

Kaszay: Kritik wird es so oder so geben, die kommt von allen Seiten. Wir sind neutral. So lange Gesetze eingehalten werden und eine demokratisch legitimierte Partei dahintersteht, ist das okay. Interview: J. Galley

Heuer noch 100 Demos in Wiener City
56 Festnahmen, zehn Verletzte, ein Polizeieinsatz um 1,5 Millionen Euro, die Wiener Innenstadt stundenlang abgeriegelt. Vergangenen Freitag herrschte wegen des Akademikerballs Aus­nahmezustand in ganz Wien.

Ziemlich sicher droht im Jänner 2016 dieses Szenario erneut. Denn laut Hofburg Vienna-Geschäftsführerin Alexandra Kaszay ist Österreichs ehrwürdigster Ballsaal auch am 29. Jänner 2016 wieder für den umstrittenen Burschenschafter-Ball reserviert. Der rechte Ball findet 2016 also sehr wahrscheinlich mitten im Zentrum Wiens statt.

Behörde: "Konfliktpotenzial auf Demos ist viel größer"
Doch schon heuer droht ein richtiges „Demo-Jahr“. Johann Golob von der Wiener Polizei meint gegenüber ÖSTERREICH: „Wir erwarten mehr als 10.000 Versammlungen und Veranstaltungen – vom Zettelverteilen vor Wahlen bis zu kleineren Ständen auf der Straße. 100 Demos sind mittlere bis große.“
Bereits am Sonntag will Pegida in Linz und nächste Woche in Wien aufmarschieren. Insider beziffern die Polizei-Kosten für Demos allein in der Hauptstadt heuer auf bis zu 15 Millionen Euro. Größte Budgetposten: Polizisten aus Bundesländern und Überstunden.

Wirte & Shops verlieren 2015 durch Demos 50 Mio. Euro
Das ist auch nötig: Laut Verfassungsschutz nehmen die „Extreme auf Demos zu“ und „das Konfliktpotenzial ist viel größer“. Erst am Montag standen sich beim Pegida-Marsch in Wien Hunderte rechte Hooligans und linke Demonstranten gegenüber. Anschließend kam es zu wüsten Attacken. Aktivistin Mina R. wurde von Neonazis verprügelt.

Laut Polizei wird der Ring 2015 im Schnitt jeden vierten Tag gesperrt sein, oft für skurrile Proteste. 2010 war das nur jeden 6. Tag der Fall.

Das trifft neben der Bevölkerung vor allem Wirte und Kaufleute in der Innenstadt. Martin Sattler von der Wirtschaftskammer: „Geschäfte und Lokale müssen an Demotagen Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent hinnehmen.“ Experten schätzen diesen finanziellen Verlust für 2015 auf etwa 50 Millionen Euro.

J. Prüller

Pegida: Demo und Gegendemo in Wien

Die Demonstranten der PEGIDA und die Gegendemonstranten bringen die Innenstadt zum Kochen.

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