Bürgermeister wundert sich, dass Gewalttaten nicht verhindert werden konnten.
Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) kritisiert den Polizeieinsatz rund um den Akademikerball am vergangenen Freitag. Er wolle nicht den besserwisserischen Experten spielen - aber: "Man wird schon darüber reden müssen, wie dieser Polizeieinsatz in der Tat durchgeführt wurde", sagte er am Dienstag in einer Pressekonferenz. Dieser hätte anders ablaufen müssen, um Ausschreitungen zu verhindern.
Was die Wiener Polizei kann, habe sie etwa bei der Fußballeuropameisterschaft 2008, die auch in Wien ausgetragen wurde, bewiesen. Im Vorfeld des heurigen Akademikerballs habe man ja bereits gewusst, "dass insbesondere aus Deutschland Anarchistentrupps kommen", betonte Häupl.
An besagtem Abend seien 200 Vermummte 2.000 Polizisten gegenübergestanden. "Ich will jetzt nicht banal rechnen, dass auf einen vermummten Anarchisten zehn Polizisten kommen, aber ich denke, dass man mit der Anzahl von Polizisten durchaus den Einsatz so gestalten hätte müssen, dass es nicht zu diesen Gewalttaten in der Wiener Innenstadt kommt", stellte der Bürgermeister klar. Man müsse hinterfragen: "Warum hat man die (Vermummten, Anm.) herumlaufen lassen und sich mit friedlichen Demonstranten vermischen lassen?"
Häupl betonte, dass Gewalt grundsätzlich in einer Demokratie nicht argumentierbar, nicht rechtfertigbar und nicht akzeptierbar sei. "Vor diesem Hintergrund ist der anarchistische Gewaltimport, der zerstörend durch die Stadt gezogen ist, aufs Schärfste zu verurteilen", unterstrich er. Jüngsten Rücktrittsaufforderungen an Wiens Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl schließe er sich aber - anders als die Sozialistische Jugend - nicht an.
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
Ballbesucher vor dem Eingang zur Hofburg.
© APA
Landesparteichef Uwe Scheuch macht sich mit Begleitung auf den Weg zum Akademikerball.
© APA
© APA
© APA
© APA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© APA
© APA
© APA
© APA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© APA
© APA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© TZ ÖSTERREICH/BRUNA
© APA
© APA
© APA
© APA/Hochmuth
© TZ ÖSTERREICH/Bruna
© APA/Hochmuth
© APA/Hochmuth
© APA/Hochmuth
© TZ ÖSTERREICH/Bruna
© TZ ÖSTERREICH/Bruna
© TZ ÖSTERREICH/Bruna
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© APA/GEORG HOCHMUTH
© APA/GEORG HOCHMUTH
© APA/GEORG HOCHMUTH
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© APA/GEORG HOCHMUTH
© APA/GEORG HOCHMUTH
© APA/GEORG HOCHMUTH
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA